Xabi Alonso hat seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen bis 2026 verlängert! Die Werkself verkündete am Freitag die Ausdehnung des zuvor bis 2024 angesetzten Arbeitsverhältnisses.
Dicke Vertrags-ÜberraschungBegehrter Bundesliga-Coach setzt Verlängerungs-Statement
von Béla Csányi (bc)
Er ist gerade mal ein knappes Jahr in der Bundesliga, da wird auch schon fleißig über den Zeitpunkt seines Abgangs spekuliert.
Xabi Alonso (41) gilt international als einer der gefragtesten Trainer, darf bei seiner nächsten Station auf einen Klub aus dem obersten Regal hoffen. Eilig hat er dabei aber nicht, wie am Freitag (4. August 2023) deutlich wurde.
Xabi Alonso verlängert bis 2026 bei Bayer Leverkusen
Zwei Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt machte Bayer Leverkusen die Verlängerung des ursprünglich nur bis 2024 laufenden Arbeitspapiers des spanischen Welt- und Europameisters offiziell. Xabi Alonso, der im Oktober 2022 von Gerardo Seoane (44) übernommen hatte, ist jetzt bis 2026 an den Werks-Klub gebunden.
„Wir haben gemeinsam Widerstände überwunden und für Bayer 04 wieder allerbeste Perspektiven geschaffen. Die jetzige Vertragsverlängerung ist Ausdruck großer Wertschätzung und gegenseitigen Vertrauens“, sagte Sportdirektor Simon Rolfes (41) über den Trainer-Glücksgriff, mit dem Leverkusen in der neuen Saison wieder im Rennen um die CL-Plätze angreifen will.
„Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das Bayer 04 in mich setzt. Die Tatsache, dass wir in der sportlichen Ausrichtung von derselben Idee und derselben Richtung überzeugt sind, sorgt für große Nähe und Vertrauen zwischen den Klub-Verantwortlichen und mir“, wurde Xabi Alonso in der Bayer-Mitteilung zitiert.
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Weil 2024 bei Real Madrid der Trainerposten durch den Abgang von Carlo Ancelotti (64) vakant wird, gilt der ehemalige Profi der Königlichen als heißer Kandidat auf die Nachfolge. Auch wenn er nun nicht mehr ablösefrei in die spanische Hauptstadt wechseln kann, profitieren beide Seiten von der Verlängerung.
Bayer Leverkusen sichert sich entweder langfristig die Dienste von Xabi Alonso oder zumindest eine Ablöse, falls ein Top-Klub den Coach in den kommenden Jahren abwerben sollte.
Der Trainer selbst kann die richtungsweisende Saison in aller Ruhe bestreiten, ohne ständig über seine vertragliche Situation sprechen zu müssen. Auch für seine Autorität vor der Mannschaft dürfte die vertragliche Basis für eine längere Zusammenarbeit von Vorteil sein.