Das ehemalige FC-Talent Darko Churlinov bangt seit mehreren Wochen um seine Gesundheit. Seit Mai liegt der Nordmazedonier in der Klinik. Nun gibt es neue Entwicklungen.
„Absoluter Schwachsinn“Schwere Krankheit verhindert Wechsel von Ex-FC-Talent – Berater meldet sich
Ex-Kölner Darko Churlinov (22) hatte es in der abgelaufenen Spielzeit sportlich oft alles andere als leicht. Der Nordmazedonier kam beim englischen Zweitligameister FC Burnley nicht über sieben Kurzeinsätze hinaus. Im Mai feierte er mit der Mannschaft von Trainer Vincent Kompany (37) noch den Meistertitel.
Doch nun hat Churlinov eine noch viel schwierigere Zeit hinter und eventuell auch noch vor sich. Seit fünf Wochen liegt der Außenspieler in Belgrad in einer Klinik. Grund dafür ist eine schwerwiegende Blutvergiftung, die er sich bei einem Heimatbesuch nach der Saison zugezogen haben soll.
Darko Churlinov zwischenzeitlich in Lebensgefahr
Zwischenzeitlich schwebte Churlinov sogar in Lebensgefahr und befand sich zehn Tage lang auf der Intensivstation des Belgrader Krankenhauses. Das berichtete „Sky“ nach Informationen von Churlinov-Berater Mehmet Eser Anfang Juni.
Da sich der Gesundheitszustand des 22-Jährigen seitdem allerdings nicht entscheidend verbessert habe, hat ihn sein aktueller Verein FC Burnley in eine Klinik nach Manchester einfliegen lassen.
Demnach wurde von den englischen Ärzten eine „Schleimansammlung in der Lunge“ festgestellt, die ursächlich für die andauernde Sepsis sein soll. Am Montag (12. Juni 2023) wurde Churlinov deshalb sogar operiert und liegt seitdem wieder auf der Intensivstation.
Churlinov wird im laufenden Jahr nach Einschätzung der Ärzte kein Fußballspiel mehr bestreiten können. Zunächst steht aber ohnehin erst einmal die vollständige Genesung des Mittelfeldakteurs im Mittelpunkt.
Zuletzt war Churlinov wieder ein Thema beim FC Schalke 04. Dort spielte der 22-Jährige bereits in der Aufstiegssaison 2021/22 eine wichtige Rolle. Schalke wollte den Publikumsliebling im Sommer zurück nach Gelsenkirchen lotsen.
Daraus wird nun allerdings nichts. Zumindest nicht in diesem Transferfenster. Grundsätzliches Interesse an einem Wechsel von Churlinov in den Ruhrpott soll aber dennoch bestehen. Zuletzt berichtete „fussballtransfers.com“, dass ein Wechsel aus finanziellen Gründen gescheitert sei.
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Darüber ärgerte sich Churlinov-Berater Mehmet Eser im Gespräch mit der „WAZ“: „Das ist absoluter Schwachsinn. Jeder, der Darko kennt, der weiß, dass er zu Schalke gehört und dort spielen möchte“. Er fügte außerdem hinzu: „Geld spielt nicht die entscheidende Rolle.“
Grundsätzliches Interesse soll also nach wie vor von beiden Seiten bestehen, allerdings steht die Gesundheit des Spielers weiter an erster Stelle. Ehe die gesundheitlichen Probleme bei Churlinov nicht aus der Welt geschafft sind, ist ein Wechsel ohnehin nicht realistisch. Ob es den Ex-Kölner in Zukunft nach Deutschland zieht, bleibt also weiter abzuwarten. (kma)