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Es wird kompliziertTrotz Bellingham-Millionen: BVB muss um Top-Transfer bangen

Sportdirektor Sebastian Kehl geht zu seinem Auto, nachdem er wartenden Fans Autogramme geschrieben hatte.

Sportdirektor Sebastian Kehl, hier am 28. Mai 2023, muss um seinen Top-Transfer zittern.

Der BVB ist heiß auf Mittelfeldspieler Edson Alvarez. Doch der Wunsch-Transfer droht offenbar, zu platzen.

Eigentlich waren sich die Dortmunder schon so gut wie einig mit Edson Alvarez (25). Der Defensiv-Allrounder von Ajax Amsterdam ist der Wunschspieler des BVB in der defensiven Zentrale. Doch plötzlich gestaltet sich der Transfer komplizierter als gedacht!

Der mexikanische Nationalspieler wollte den niederländischen Traditionsklub bereits im vergangenen Sommer verlassen, bekam aber keine Freigabe. In diesem Jahr ist das anders.

BVB-Wunschtransfer Alvarez plötzlich deutlich teurer

Doch Ajax möchte für Alvarez richtig viel Kohle haben – zumal der neue Technische Direktor Sven Mislintat (50) nach einer enttäuschenden Saison den Kader umbauen und dafür hohe Transfereinnahmen generieren soll.

Eine Ablösesumme von 35 Millionen Euro war im Gespräch, die der BVB mit den Einnahmen aus dem Verkauf von Jude Bellingham (19) finanzieren könnte und dem Vernehmen nach auch bereit wäre, zu zahlen – auch wenn es der teuerste Einkauf der BVB-Geschichte wäre. Bellingham verlässt die Schwarz-Gelben für eine fixe Ablöse in Höhe von 103 Millionen Euro und wechselt zu Real Madrid, mit Bonuszahlungen können daraus 137 Millionen werden. Am Mittwoch (14. Juni 2023) verkündeten beide Vereine den Wechsel endgültig als offiziell, Bellingham erhält in Madrid einen Sechs-Jahres-Vertrag.

Doch nun soll Alvarez plötzlich noch mal deutlich teurer werden. Wie „Bild“ berichtet, fordert Ajax bis zu 45 Millionen Euro für den BVB-Wunschspieler. Die Niederländer haben natürlich mitbekommen, dass Dortmund seit dem Bellingham-Transfer gut bei Kasse ist.

Doch das ist nicht der einzige Grund: Der BVB hat zudem beim Buhlen um Alvarez ordentlich Konkurrenz bekommen. Denn auch West Ham United ist in den Transfer-Poker eingestiegen. Die Londoner bieten demnach mehr Ablöse und mehr Gehalt als die Borussen.

West Ham steht vor einem Verkauf von Declan Rice (24) – voraussichtlich zum FC Arsenal –, der mehr als 100 Millionen Euro in die Kassen der „Hammers“ spülen dürfte.

Alvarez könnte den englischen Nationalspieler im Mittelfeld ersetzen. Den Mexikaner doch noch nach Dortmund zu locken, dürfte für BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) zur echten Herausforderung werden. (are)