Der 1. FC Köln darf wohl bald mit dem Bau seines lange geplanten Leistungszentrums am Geißbockheim beginnen. In Gesprächen mit der Stadt gab es jetzt einen Durchbruch.
Geht jetzt alles ganz schnell?FC-Durchbruch in Geißbockheim-Gesprächen – Reker spricht sich für Ausbau aus
Der 1. FC Köln und das Thema Geißbockheim-Ausbau – es scheint bisher eine „Never-Ending-Story“ zu sein. Seit nunmehr zehn Jahren kämpft der Klub darum, seine Trainingsstätte im Kölner Grüngürtel auszubauen.
Doch aus der Politik und von Bürgerinitiativen bekam der FC mächtig Gegenwind, wurde in seinem Vorhaben jäh gestoppt. Seit Jahren herrscht Stillstand – jetzt hat es aber wohl den Durchbruch gegeben! Der FC wird sein geplantes neues Leistungszentrum im Grüngürtel bauen dürfen.
Henriette Reker: „Ich finde es gut“
Denn wie die Stadt Köln am Freitag (20. September 2024) mitteilte, seien die Gespräche mit dem 1. FC Köln zu einem Ergebnis gekommen.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker (67, parteilos) sagte dazu: „Der 1. FC Köln ist ein stadtprägender Traditionsverein und begeistert viele Menschen in unserer Stadt und darüber hinaus. Ich finde es gut, dass wir nach langen und intensiven Gesprächen nun zu diesem Ergebnis gekommen sind und werbe dafür, dass der Rat dem Vorschlag der Verwaltung folgt.“
Der Rat wolle am 1. Oktober „über die Bestellung eines Erbbaurechts zur Errichtung und Nutzung“ der Ausbau-Pläne des FC entscheiden. Dieser hatte dem FC bislang noch zum Bau-Glück gefehlt.
FC-Boss Philipp Türoff sagte Anfang September noch: „Wir brauchen einen Erbpachtvertrag für die Fläche und in diesem Vertrag muss stehen, dass wir dort bauen dürfen. Dann wären wir in der Lage, das Vorhaben anzugehen.“ Mit dem Werben der Oberbürgermeisterin, den Vorschlag anzunehmen, scheint dem Ausbau nun fast nichts mehr im Wege zu stehen.
Hier unsere Bildergalerie ansehen:
Weiter heißt es in der Mitteilung: „Nach Abschluss des Erbbaurechtsvertrags wird für den 1. FC Köln eine wichtige Grundlage zur Erteilung einer Baugenehmigung vorliegen.“
Hier mehr lesen: FC-Coach Struber über Düsseldorf: „Nicht alles Gold, was glänzt“
Der FC soll zudem den Ascheplatz am Fort Deckstein am Militäring nahe des Geißbockheims anmieten und ihn auf eigene Kosten in einen Kunstrasenplatz umbauen können.
Neben der Nutzung durch den Verein werden die Plätze auch dem Schul-, Vereins- und Breitensport kostenlos zur Verfügung gestellt: „Da sich die Nutzungszeiten der bisher auf dem Platz spielenden Vereine durch eine Nutzung durch den 1. FC Köln verringern werden, prüft die Verwaltung, inwiefern den Vereinen alternative Spielflächen zur Verfügung gestellt werden können.“