FC-Abgang steht festLame Duck? Struber hat „null Zweifel“ an Olesen – erste Klubs bekunden Interesse

Mathias Olesen im Spiel gegen Ulm.

Mathias Olesen (hier im Spiel gegen den SSV Ulm am 8. März 2025) wird den 1. FC Köln am Saisonende verlassen. 

Mathias Olesen steht beim 1. FC Köln als erster Abgang im Sommer fest. Bis dahin gilt dem Luxemburger aber noch das uneingeschränkte Vertrauen von Gerhard Struber. Der Österreicher fürchtet keine „Lame Duck“.

von Jürgen Kemper  (kem)

Er könnte im Spitzenspiel der 2. Liga zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Paderborn am Samstag (29. März 2025) wieder gefordert sein. Da Dejan Ljubicic gelbgesperrt ist und Eric Martel womöglich wieder in der Dreierkette gebraucht wird, stehen die Startelfchancen von Mathias Olesen gut.

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Luxemburger den Verein am Ende der Saison verlassen wird (EXPRESS.de berichtete exklusiv). Denn Trainer Gerhard Struber macht sich keinerlei Sorgen darum, dass sein Abräumer im Endspurt zur „Lame Duck“ wird.

Mathias Olesen soll für den FC im Endspurt noch wichtig werden

„Ich habe null Zweifel, dass sich da bis zum Saisonende irgendetwas ändert. Man kann sich wie immer auf ihn verlassen. Wir denken da nicht in einem Endzeit-Szenario“, sagt der FC-Coach.

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Er vertraut seinem Sechser mehr und mehr. Während Olesen in der ersten Saisonhälfte nur sporadisch zum Einsatz kam, gehört er seit Anfang Februar quasi zum Stammpersonal.

Der gebürtige Däne stand in fünf der letzten sechs Spiele in der Startformation und bewies vor allem in Ulm, dass er mit seinen Fähigkeiten weiterhelfen kann.

Das erwartet Struber auch im engen Aufstiegsrennen von seinem Schützling. „Für mich ist ganz entscheidend, dass er ein wichtiger Spieler für mich ist, unabhängig davon, was in Zukunft passiert. Er soll im Performen bleiben. Dafür erhält er von uns die volle Unterstützung.“

Olesen will mit dem FC noch das große Ziel Aufstieg erreichen und sich mit einer Erfolgsgeschichte vom Geißbockheim verabschieden. Gleichzeitig geht für ihn es in den nächsten Wochen auch um seine eigene Zukunft. Er hat nun noch acht Spiele Zeit, um weiter Eigenwerbung zu betreiben.

Die ersten Interessenten haben aber schon längst angebissen. Demnach haben schon diverse Klubs beim fleißigen Abräumer vorgefühlt, darunter einige Zweitliga-Konkurrenten wie Hannover 96. Der neue Klub bekommt im Sommer dann einen ablösefreien „Mister Zuverlässig“, bei dem man immer weiß, was man bekommt. Aber eben auch, was nicht…