Im Samstagabendspiel der 2. Bundesliga verliert Fortuna Düsseldorf beim 1. FC Kaiserslautern. Der Aufstieg gerät in weite Ferne.
Lautern klettert auf Platz dreiPleite im Verfolgerduell: Aufstieg rückt für Fortuna in weite Ferne

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Die Hereingabe von Dawid Kownacki wird von Maximilian Bauer geblockt. Fortuna Düsseldorf verlor am 29. März 2025 beim 1. FC Kaiserslautern.
Schwerer Rückschlag für Fortuna Düsseldorf im Aufstiegskampf. Beim direkten Konkurrenten um Platz drei verloren die Rheinländer am Samstagabend mit 1:3 beim 1. FC Kaiserslautern.
Der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt nun fünf Punkte, die direkten Aufstiegsränge sind ohnehin in weiter Ferne (acht Punkte auf den zweitplatzierten Hamburger SV, neun auf Spitzenreiter 1. FC Köln). Lautern zog am SC Paderborn vorbei und ist nun Dritter.
Fortuna dreht erst nach der Pause auf
Marlon Ritter (14.), Ragnar Ache (73.) und Luca Sirch (90.+3) erzielten die Treffer der Gastgeber. Tim Oberdorf (60.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.
Die Gastgeber starteten furios. Torjäger Ache köpfte knapp vorbei (14.), Sekunden später traf Ritter mit seinem sechsten Saisontor zur Führung. Die Roten Teufel blieben am Drücker, Ache bereitete Florian Kastenmeier im Tor der Fortuna mit seinem Abschluss aber keine Probleme (24.).
Acht Minuten später jubelten die Pfälzer erneut, der Kopfballtreffer von Jan Elvedi wurde nach Studium der Videobilder aber aberkannt. Maximilian Bauer hatte den Ball zuvor mit der Hand gespielt. Die stark ersatzgeschwächten Gäste fanden in der ersten Halbzeit offensiv überhaupt nicht statt.
Das änderte sich in der zweiten Halbzeit. Düsseldorf agierte nun mutiger und setzte sich öfters in der gegnerischen Hälfte fest. Ein Kopfball von Jamil Siebert (54.) war aber zu harmlos, Dawid Kownacki (57.) zielte zu hoch. Der Ausgleich von Oberdorf nach einer Ecke war folgerichtig.
Bei Kaiserslautern lief im Spiel nach vorne eigentlich nichts mehr zusammen, dann sorgte Ache per Kopf mit seinem 16. Saisontor für die erneute Führung. Joker Jona Niemiec vergab die große Chance zum erneuten Ausgleich (81.), in der Nachspielzeit machte Kaiserslautern den Deckel drauf. (are/sid)