95 ProzentFC-Profi endlich wieder voll da – Struber schwärmt von „körperlicher Robustheit und Timing“

Der 1. FC Köln thront sieben Spieltage vor dem Saisonende auf Platz 1 der Zweitligatabelle. Im Saisonfinale soll vor allem ein Spieler in der Offensive den Unterschied ausmachen: Tim Lemperle!

Seit Mitte Dezember 2024 musste der 1. FC Köln auf Top-Stürmer Tim Lemperle (23) verzichten. In den neun Spielen gab es drei Niederlagen und ein Unentschieden. Aber auch bei den fünf Siegen taten sich die Kölner in der Offensive oft schwer.

Jetzt ist Lemperle nach seiner langwierigen Muskelverletzung endlich wieder voll belastbar. Nach dem 21-Minuten-Einsatz beim 2:1 über Darmstadt stand der Stürmer in Paderborn am 29. März 2025 wieder in der Startformation – und zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll er für das FC-Spiel ist.

Tim Lemperle belebt die Offensive des 1. FC Köln

Er konnte zwar selber keinen Treffer beim 2:1-Erfolg verbuchen, glänzte aber mit tollen Aktionen. Lemperle stand gegen Paderborn 80 Minuten auf dem Platz. Seine persönliche Statistik: vier Torschüsse, drei Torschussvorlagen, 9,44 Kilometer gelaufen, 32 Sprints absolviert, Top-Speed 32,6 km/h.

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Lemperle war dabei immer anspielbar und setzte seine Kollegen gut in Szene. Der Stürmer hatte 30 Ballkontakte, spielte 19 Pässe, von denen 95 Prozent ankamen. Ein sagenhafter Wert!

Paderborns Trainer Lukas Kwasniok (43) sagte nach der Partie beeindruckt: „Die Kombination aus Lemperle und Rondic hat uns dauerhaft wehgetan.“

Auch FC-Keeper Marvin Schwäbe (29) sieht die FC-Offensive durch Lemperle entscheidend belebt: „Absolut, ich glaube, wir haben eine ganz andere Dynamik vorne. Auch mit Jan Thielmann im Anlaufverhalten. Und es sind gerade die tiefen Läufe, die sie beide aufnehmen. Sie kommen extrem über die Geschwindigkeit und man merkt, dass wir so die Gegner vor Probleme stellen.“

Das Restprogramm des 1. FC Köln in der 2. Liga:

  1. Köln - Hertha (Samstag, 5. April, 20.30 Uhr)
  2. Fürth - Köln (Freitag, 11. April, 18.30 Uhr)
  3. Köln - Münster (Sonntag, 20. April, 13.30 Uhr)
  4. Hannover - Köln (Sonntag, 27. April, 13.30 Uhr)
  5. Köln - Regensburg (Samstag, 3. Mai, 20.30 Uhr)
  6. Nürnberg - Köln (Freitag, 9. Mai, 18.30 Uhr)
  7. Köln - Kaiserslautern (Sonntag, 18. Mai, 15.30 Uhr)

FC-Trainer Gerhard Struber schwärmte von seiner Offensiv-Waffe, die nun im Saisonfinale den Unterschied machen soll: „Bei Tim haben wir gesehen, wie wichtig er für uns ist, wenn es darum geht, die letzte Adresse zu finden vor dem gegnerischen Tor. Sein Timing, speziell, wenn es hinter die letzte Linie des Gegners geht, ist top. Auch seine körperliche Robustheit in den Offensivenbewegungen ist stark. Er brachte dann Imad Rondic immer wieder gut ins Spiel.“