Michael Zorc lockte viele hochtalentierte Spieler zu Borussia Dortmund. In einem Podcast verriet der Sportdirektor nun seinen Königstransfer.
Nicht Dembélé, Sancho oder LewandowskiBVB-Sportdirektor Zorc verrät seinen Königstransfer
Dortmund. Am Ende der laufenden Bundesliga-Saison 2021/22 beendet Michael Zorc (58) seine Amtszeit als Sportdirektor bei Borussia Dortmund. In einem Podcast sprach er nun über seine Karriere, in der er viele beeindruckende Spieler verpflichtet hatte, die in der Folge zu Weltstars reiften. Seinen Königstransfer tätigte Zorc allerdings auf einer anderen Position.
Jürgen Klopp ist Michael Zorcs bester Transfer beim BVB
Denn Michael Zorc bezeichnete den ehemaligen Dortmund-Trainer Jürgen Klopp (54) als seinen besten Transfer beim Fußball-Bundesligisten. Denn gemeinsam mit Klopp feierte der BVB nur wenige Jahre nach der Fast-Insolvenz des Vereins große Erfolge. Der Coach sei der beste Transfer, „weil er eine Ära mit uns geprägt hat, die einzigartig ist und war und schwer zu wiederholen ist“, sagte Zorc im WDR2-Podcast „Einfach Fußball“.
Weiter sagte der Sportdirektor: „Das war ein Zeitraum von fünf Jahren, die es so in der gesamten Geschichte von Borussia Dortmund, auch über 100 Jahre, selten gegeben hat.“ Denn gemeinsam mit Jürgen Klopp an der Seitenlinie holte der BVB 2011 die deutsche Meisterschaft und ein Jahr später sogar das Double aus Meisterschaft und Pokal. Außerdem erreichten die Dortmunder 2013 das Endspiel der Champions League, das mit 1:2 gegen den FC Bayern München verloren ging.
Sebastian Kehl wird neuer Sportdirektor
Zorc, der seinen Posten nach der Saison an Sebastian Kehl (41) übergeben wird, holte viele Spieler vergleichsweise kostengünstig zum BVB und verkaufte sie später als gereifte Profis mit einem deutlichen Transferplus. Ousmane Dembélé kam beispielsweise für 35 Millionen Euro von Stade Rennes und verließ den BVB ein Jahr später für 135 Millionen Euro. Auch mit Jadon Sancho (rund 77 Millionen) und Pierre-Emerick Aubameyang (rund 50 Millionen) fuhr der BVB unter Zorc ein hohes Transferplus ein.