Bei BVB-DiskussionStefan Effenberg warnt im „Doppelpass“ eindringlich: „Das machst du nicht!“

Klartext von Stefan Effenberg im „Doppelpass“. Ein Thema rund um Borussia Dortmund passte dem Sport1-Experten im Talk am Sonntag (26. Januar) gar nicht.

von Béla Csányi  (bc)

Neue Woche, neue Diskussionen im „Doppelpass“ um die Lage bei Borussia Dortmund. Nachdem lange die Zukunft von Trainer Nuri Sahin (36) debattiert worden war, ging es jetzt um dessen Aus und die Begleitumstände beim BVB.

Während der neue Trainer noch gesucht und Niko Kovac (53) dabei als ganz heißer Kandidat gehandelt wird, ging es im Fußball-Talk auf Sport1 am Sonntag (26. Januar 2025) auch darum, die Verantwortlichkeiten für die Dortmunder Misere in einer ernüchternden Saison zu klären.

Effenberg wird im „Doppelpass“ beim Thema BVB deutlich

Platz elf in der Liga, zuletzt in der Champions League die Pleite beim bereits ausgeschiedenen FC Bologna: Da kann man als TV-Experte auch schon mal deutlich gegen den BVB austeilen.

Alles zum Thema Doppelpass

Schwierig wird es allerdings, wenn eben jener Experte gleichzeitig auch als Berater in Dortmund unter Vertrag steht – so wie im Fall von Matthias Sammer (57). Dessen deutliche Worte bei Amazon Prime Video am Dienstag waren daher auch vielfach kritisch aufgenommen worden und hatten für Kopfschütteln gesorgt.

„Das war ja eine Komplett-Vernichtung“, wunderte sich „Doppelpass“-Moderator Florian König (57) über die Sammer-Schelte. Während Sport1-Experte Alfred Draxler (72) sich mit dem Auftritt einverstanden zeigte, konnte Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg (56) nichts mit Sammers Vorpreschen anfangen.

„In erster Linie spreche ich das intern an“, stellte „Effe“ das von ihm bevorzugte Vorgehen klar: „Ich stelle mich in die Kabine und stampfe die in den Boden. Oder rasiere die ohne Schaum, wie auch immer.“

Sammer warnte er in diesem Zusammenhang daher auch vor weiteren Auftritten dieser Art, hielt stattdessen fest: „Sich hinzustellen, dann Sahin so dastehen zu lassen. Da muss ich sagen: Das machst du nicht!“

Bei der Frage der Nachfolge für Sahin legte sich der frühere Bayern-Kapitän derweil auf Kovac fest. Der Kroate, der auch schon in München an der Seitenlinie gestanden hatte, sei in der aktuellen Phase vor allem auch der Richtige, um den BVB mit einem Fokus auf Disziplin aus der Krise zu führen.