Mit seinen 35 Jahren stand Mats Hummels am Samstag (1. Juni 2024) nochmal im Finale der Champions League. Mit Borussia Dortmund musste er sich am Ende aber gegen Real Madrid mit 0:2 geschlagen geben.

Der Innenverteidiger zeigte aber erneut eine bärenstarke Leistung, klärte vor allem gegen Reals Super-Dribbler Vinicius Junior (23) einige Male stark. Ein Mats Hummels in dieser Form? Unverzichtbar für den BVB.

Mats Hummels vor ungewisser Zukunft

Das Problem an der ganzen Sache: Der Vertrag des gebürtigen Bergisch Gladbachers läuft Ende des Monats aus, eine Verlängerung noch immer nicht in Sicht.

Vor dem Endspiel in London sagte Hummels noch auf seine Zukunft angesprochen: Es gibt drei Optionen: „BVB, Rücktritt – oder ein anderer Verein.“ Ein Karriereende sei aber „die unwahrscheinlichste Variante.“

Nach der erneuten Niederlage im legendären Wembley-Stadion – Hummels und der BVB verloren an gleicher Stelle vor 11 Jahren bereits das Finale gegen den FC Bayern – wurde Hummels im ZDF abermals auf seine Zukunft angesprochen.

Wie geht es also weiter für den 35-Jährigen? „Tatsächlich keine Ahnung. Fühlt sich komisch an, wird alles in den nächsten Wochen entschieden. Keine Ahnung, was bei mir im Juli passiert. Ich mag die Situation, aber ein bisschen komisch ist es auch“, gab Hummels zu.

Am Sonntag (2. Juni) berichtete dann die „Bild“: Der Hummels-Abgang aus Dortmund ist „quasi beschlossene Sache“. Der Rückhalt des Weltmeisters von 2014 im Verein, gerade in der Führungsetage, soll bröckeln. Vor allen Dingen das Verhältnis mit Trainer Edin Terzic (41) gelte als zerrüttet und nicht zu reparieren.

So könnte sich Borussia Dortmund am Samstag in London nicht nur von Marco Reus (35) – dessen BVB-Abgang schon seit Wochen offiziell ist –, sondern auch von Mats Hummels verabschiedet haben.

Interesse am Nationalspieler (78 Länderspiele), der von Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) trotz starker Leistungen nicht in den EM-Kader berufen wurde, soll es unter anderem aus Italien geben.