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„Muss ihn nicht mehr vor der Süd sehen“Großkreutz erteilt Klopp BVB-Verbot – er wollte ihn noch umstimmen

Der Wechsel von Jürgen Klopp lässt Kevin Großkreutz sprachlos zurück. Der Ex-Profi berichtet von einer „Schockstarre“.

von Antje Rehse  (are)

Diese Nachricht hat nicht nur viele Fußball-Fans geschockt. Auch ein ehemaliger Schützling von Jürgen Klopp (57) ist entsetzt über dessen Engagement bei Red Bull.

Weltmeister Kevin Großkreutz (36), der unter Klopp bei Borussia Dortmund gespielt hat, hat in seinem Podcast „Viertelstunde Fußball“ darüber gesprochen, wie er von der Nachricht erfahren hat. „Ich wurde wach und hatte 30 Nachrichten auf dem Handy“, erzählte der Ex-Profi. „Ich habe gedacht, ich wäre in einem Traum. Dann habe ich gehofft, dass das eine Fake-Nachricht ist.“

Großkreutz wollte Klopp noch von Red-Bull-Wechsel abbringen

Als die Meldung noch nicht offiziell bestätigt war, wollte Großkreutz seinem ehemaligen Coach noch schreiben: „Kloppo, bitte nicht!“ Doch in diesem Moment kam die Pressemitteilung von Red Bull – mit einem Statement von Klopp.

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Seitdem ist auch offiziell klar: Klopp wird ab 2025 „Head of Soccer“ beim Brause-Hersteller. „Das war schon ein Schock“, gab Großkreutz zu. „Traurig auch irgendwie. Und irgendwie ist das immer noch nicht richtig bei mir angekommen.“

Niemand habe mit diesem Klopp-Schritt gerechnet, sagte Großkreutz: „Es ist schon komisch.“ Auch mit einem Tag Abstand wirkte er noch hörbar perplex. „Ich weiß noch gar nicht, wie ich das in Worte fassen soll. Schockstarre.“

Großkreutz betonte, dass Klopp ein Freund sei, dem er viel zu verdanken habe. Unter anderem feierten die beiden zusammen zwei deutsche Meisterschaften beim BVB. „Dafür werde ich auch immer dankbar sein. Aber als Fußball-Fan finde ich es auf Deutsch gesagt scheiße.“

Als Freund müsse man jedoch auch solche Entscheidungen akzeptieren. „Aber trotzdem werde ich ihm, wenn wir uns treffen, persönlich sagen, dass ich es scheiße finde, dass er sowas macht“, kündigte Großkreutz an.

Klopp werde immer ein Freund bleiben. Der BVB-Anhänger in Großkreutz hat auf den einstigen Kult-Trainer dagegen nur noch wenig Bock. „Als Fan muss ich ihn jetzt auch nicht mehr vor der Süd sehen. Bei mir zu Hause ist er aber immer willkommen.“ BVB-Verbot für Kloppo!

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Großkreutz deutete an, dass Klopp womöglich unterschätzt, wie sehr der Wechsel zu Red Bull seinem Ansehen in Dortmund schadet. „Ich glaube, er denkt, dass er in Dortmund immer noch einfach ins Stadion kommen kann und dass ihn alle bejubeln. Ich glaube, das wird nicht mehr der Fall sein.“

Den Reaktionen im Netz nach zu urteilen, dürfte Großkreutz damit richtig liegen. Er rechnet schon beim nächsten Heimspiel des BVB am nächsten Freitag (18. Oktober 2024) gegen St. Pauli mit ersten Unmutsbekundungen der Fans auch im Stadion. „Da wird bestimmt schon was kommen“, glaubt der gebürtige Dortmunder.