Klopp-WechselExperten im „Doppelpass“ antworten Kritikern: „Lasst ihn doch mal machen“

Jürgen Klopp war nicht nur bei den Fußball-Fans, sondern auch im Sport1-„Doppelpass“ am Sonntag das große Thema.

von Tobias Schrader  (tsc)

Es ist bisher das bestimmende Thema in der Länderspielpause: Jürgen Klopp (57) wird neuer „Head of Global Soccer“ im Red-Bull-Konzern.

Viele Fans haben den eigentlich als Sympathie-Träger bekannten Trainer dafür stark kritisiert, einige schrieben sogar, sie hätten „den Glauben an den Fußball verloren.“

Stefan Effenberg über Jürgen Klopp: „Für mich ein perfektes Match“

Auch im „Doppelpass“ auf Sport1 war der Klopp-Wechsel am Sonntag (13. Oktober 2024) natürlich ein Thema. Und die Experten-Runde war komplett einer Meinung!

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Ex-Profi Stefan Effenberg (56) sagte diplomatisch: „Für mich ein perfektes Match. Auch wenn es Leute gibt, die das anders sehen. Für RB ein Riesen-Gewinn.“

In die gleiche Kerbe schlug auch der ehemalige und langjährige Pressesprecher des FC Bayern, Markus Hörwick (68): „Wir sollten mal ein bisschen Toleranz üben. Er hat neun Jahre lang in Liverpool einen Job gemacht, das können wir uns gar nicht vorstellen. Er hat vor langer Zeit gesagt, dass er im Rentenalter nicht mehr auf der Bank sitzen wird. Dieser Dose wird er Sympathie-Punkte bringen.“

Ex-Bundesliga-Trainer Torsten Fink (56) sah das etwas anders, glaubt, dass Klopp in Zukunft – ob in naher oder ferner Zukunft ließ er offen – wieder einen Job an der Seitenlinie antreten wird.

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Auch Ex-Bundesliga-Manager Fredi Bobic (52) war ebenfalls zu Gast. Der ehemalige Profi sagte zu den ganzen Kritikern ganz lapidar: „Lasst ihn doch mal machen.“

Auch Hörwick antwortete den Kritikern, brach gar eine Lanze für Vereine wie RB Leipzig oder auch die TSG Hoffenheim. Dort würden die Geldgeber das Geld nicht ohne Ergebnis in die Vereine pumpen, sondern gar Strukturen damit schaffen.

„Es gibt mehrere Mäzene in Deutschland, die Geld in einen Klub stecken und nichts kommt dabei raus“, sagte Hörwick weiter und nannte dabei unter anderem auch Bobics Ex-Klub Hertha BSC als negatives Beispiel.