Der BVB ist nur noch einen Sieg vom Achtelfinale der Champions League entfernt. Doch die ohnehin schwere Aufgabe in Mailand könnte durch Personalprobleme zusätzlich erschwert werden.
Ein Sieg bis zum AchtelfinalePersonalsorgen vor Mailand-Duell: Fällt dieser BVB-Star aus?
Borussia Dortmund drohen im Champions-League-Duell bei der AC Mailand am Dienstag (28. November 2023/21 Uhr) große Personalprobleme in der Abwehr.
Nach dem Ausfall von Nationalspieler Niklas Süle (28) ist auch der Einsatz von Nico Schlotterbeck fraglich. Der mit nach Italien gereiste 23 Jahre alte Innenverteidiger klagte wie Süle über Erkältungssymptome und verzichtete deshalb am Abend vor der Fußball-Partie auf das Abschlusstraining im Stadion San Siro.
Fällt Nico Schlotterbeck aus? Terzic hat Plan B parat
„Er ist ein bisschen erkältet. Aber es ist der klare Plan, dass er morgen um 11 Uhr ins Training kommt und einsatzfähig ist“, sagte Trainer Edin Terzic (41).
Ob er eingesetzt werden kann, will Terzic kurzfristig entscheiden. Anders als Schlotterbeck war Süle daheim in Dortmund geblieben. Als mögliche Alternative käme Emre Can (29) infrage. „Emre Can ist ein sehr erfahrener Spieler, der schon häufig in der Innenverteidigung gespielt hat“, sagte Terzic.
Beim Bundesligaspiel zuvor gegen Mönchengladbach (4:2) waren in Karim Adeyemi (21) und Sebastien Haller (29) bereits zwei weitere Profis mit Erkältung ausgefallen. Beide Angreifer gehören in Mailand wieder zum Kader, dürften aber kaum in der Startelf stehen.
Ungeachtet der Personalsorgen geht der BVB zuversichtlich in die Partie. Schließlich führt das Terzic-Team die Tabelle der Hammergruppe F vor dem vorletzten Spieltag an. Mit einem Sieg beim zwei Zähler schlechteren Dritten aus Mailand wäre der Einzug in die K.-o.-Runde vorzeitig perfekt.
„Wir haben die beste Ausgangslage“, sagte Terzic, geht aber mit großem Respekt in die Partie: „Gegen solche Gegner wird es nicht erlaubt sein, viele Fehler zu machen, darauf werden wir uns vorbereiten. Milan hat eine herausragend gute Mannschaft. Wir müssen vor allem in der Startphase sehr wach sein.“ (dpa)