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„Wer sind wir?“Bundesliga-Profi schießt gegen eigene Fans – und empfiehlt Reise nach Leverkusen

Maximilian Arnold und Salih Özcan vor einem Freistoß.

Maximilian Arnold und Salih Özcan durften sich am 23. November 2024 über den ersten Heimsieg der Saison freuen.

Der VfL Wolfsburg hat nach einem verkorksten Saisonstart den ersten Heimsieg eingefahren. Nach dem Spiel redete sich VfL-Kapitän Maximilian Arnold den Frust von der Seele.

Der VfL Wolfsburg arbeitet sich aus der Krise. Nach einem schwierigen Saisonstart kommen die Niedersachsen immer besser in Fahrt, fuhren am 11. Spieltag gegen Union Berlin (1:0) ihren ersten Heimsieg ein.

Durch die drei Punkte setzten sich die Wölfe im Tabellen-Mittelfeld fest. Doch einigen Fans ist das offenbar zu wenig.

Wolfsburg-Kapitän beschwert sich über Pfiffe

Nach dem 1:0-Arbeitssieg gegen die Eisernen verteidigte Kapitän Maximilian Arnold seine Mannschaft gegen Kritik von außen – und schoss gegen den aus seiner Sicht mit einem zu hohen Anspruchsdenken ausgestatteten Anhang.

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„Egal, wer pfeift: Ich finde, das wird dem nicht gerecht. Wer anderen Fußball sehen will, der muss nach München oder nach Leverkusen gehen. Die sind vom Niveau her anders als wir“, sagte der 30-Jährige. „Wer sind wir? VfL Wolfsburg! Wir sind keine Spitzenmannschaft!“

Vor dem Erfolg gegen Union waren die „Wölfe“ in fünf Heimspielen sieglos geblieben. Auch diesmal tat sich der VfL lange schwer, traf erst in der 71. Minute durch Ridle Baku und musste sich in der ersten Halbzeit zeitweise einige Pfiffe der eigenen Fans anhören.

„Ich hoffe, dass wir mal in dem Umfeld kapieren: Wir haben von den letzten acht Spielen nur eines verloren. Wir haben die letzten fünf Spiele überhaupt nicht verloren. Wir haben in diesen letzten fünf Spielen nur zwei Gegentore kassiert“, sagte Arnold.

Er fordert eine positive Sicht: „Wir müssen wieder merken: Es kann hier etwas entstehen. Und wir müssen alle in dem Umfeld wieder positiver zu dem stehen. Es geht in die richtige Richtung!“

Union musste derweil den nächsten Rückschlag hinnehmen, im fünften Pflichtspiel in Folge blieben die Köpenicker ohne Sieg, zum vierten Mal in Serie ohne Tor.

„Unter dem Strich war es ein ordentliches Spiel. Wir haben unsere Chancen aber nicht gemacht, Wolfsburg schon“, sagte Unions Christopher Trimmel, der sich trotz des Dämpfers keine Sorgen über eine möglicherweise kippenden Stimmung macht: „Die Art und Weise ist bei Union immer wichtig. Es geht um Kleinigkeiten. Wir haben am Ende alles probiert. Ich bin guter Dinge, dass das besser wird.“ (are/dpa)