Die UEFA Champions League startet in eine neue Saison. Traditioneller Auftakt ist die Gruppen-Auslosung, die am Donnerstag stattfindet. Alle Infos zu Lostöpfen, Terminen, Übertragung und möglichen Gegnern gibt es hier.
Champions LeagueGruppen-Auslosung steht an: Alles zu Lostöpfen, Übertragung und Terminen
Copyright: picture alliance/dpa/UEFA
Die Auslosung der Gruppenphase in der Champions League 2022/23 steht Ende August 2022 an. Das Foto entstand bei der Achtelfinal-Auslosung im Dezember 2020.
Startschuss in der UEFA Champions League. Am Donnerstag (25. August 2022) steigt um 18 Uhr das erste große Highlight der neuen Ausgabe in der Königsklasse: Im Finalort Istanbul wird die Gruppenphase der Saison 2022/2023 ausgelost.
Mit Meister Bayern München, Vizemeister Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig sowie Eintracht Frankfurt als Gewinner der Europa League sind gleich fünf Vertreter aus Deutschland dabei – historisch! EXPRESS.de bringt Sie vor der Auslosung auf den aktuellen Stand.
Champions League: Auslosung der Gruppenphase
32 Teams nehmen wie üblich an der Gruppenphase teil. Die letzten sechs Plätze wurden bei den Playoff-Rückspielen am Dienstag und Mittwoch (23./24. August) vergeben.
Die Lostöpfe der Champions League sind daher gefüllt, alle fünf deutschen Vertreter wissen zudem schon, aus welchem Pott sie am Donnerstag gezogen werden.
Übertragen wird die Auslosung am Donnerstag ab 18 Uhr bei DAZN, EXPRESS.de ist im Liveticker mit dabei. Gelost wird zuerst aus Topf eins, dann absteigend aus den folgenden Lostöpfen. Mannschaften aus einem Land dürfen wie üblich nicht in eine Gruppe. Damit ist schon jetzt klar, dass in fünf der acht Gruppen ein deutscher Vertreter an den Start gehen wird.
Champions League: Auslosung könnte Hammer-Gruppen bringen
Wie üblich lässt sich mit Blick auf die Besetzung der Lostöpfe schon im Voraus viel über mögliche Hammer-Gruppen oder eventuelle leichte Gegner spekulieren. Borussia Dortmund oder Bayer Leverkusen in Topf drei etwa könnten in eine Gruppe mit den beiden Vorjahres-Finalisten Real Madrid und FC Liverpool gelost werden.
Selbst der FC Bayern und Eintracht Frankfurt sind in Lostopf eins nicht vor Kracher-Gegnern sicher: Gruppen mit dem FC Barcelona und Inter Mailand sind im Bereich des Möglichen. Allerdings: Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg zeigten im vergangenen Jahr, dass selbst in vermeintlich machbaren Gruppen das frühe Aus lauert.
Wie es besser geht, zeigten vor zwei Jahren Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig. Während die Elf vom Niederrhein Inter Mailand in der kniffligen Gruppe mit Real Madrid hinter sich ließ, folgte RB Leipzig Gruppen-Primus Paris Saint-Germain ins Achtelfinale, unterdessen hatte Manchester United als Dritter das Nachsehen.
Champions League: Lostöpfe zur Gruppenphase im Überblick
Lostopf 1 (CL-Sieger, EL-Sieger, Landesmeister)
- Real Madrid
- Eintracht Frankfurt
- FC Bayern München
- Manchester City
- Paris Saint-Germain
- Ajax Amsterdam
- FC Porto
- AC Mailand
Lostopf 2 (sortiert nach UEFA-Fünfjahreswertung)
- FC Liverpool
- FC Chelsea
- FC Barcelona
- Juventus Turin
- Atlético Madrid
- FC Sevilla
- RB Leipzig
- Tottenham Hotspur
Lostopf 3 (sortiert nach UEFA-Fünfjahreswertung)
- Borussia Dortmund
- FC Salzburg
- Schachtar Donezk
- Inter Mailand
- SSC Neapel
- Sporting Lissabon
- Benfica Lissabon
- Bayer Leverkusen
Lostopf 4 (sortiert nach UEFA-Fünfjahreswertung)
- FC Brügge
- Celtic Glasgow
- Viktoria Pilsen
- FC Kopenhagen
- Olympique Marseille
- Maccabi Haifa
- Glasgow Rangers
- Dinamo Zagreb
Champions League: Termine der Saison 2022/2023 im Überblick
Gestartet wird die Hauptrunde bereits in zwei Wochen, wegen der im Winter ausgetragenen WM 2022 in Katar ist außerdem deutlich früher Schluss als sonst üblich. Der Terminplan für die neue Spielzeit im Überblick:
Die Türkei hofft diesmal endlich auf ihre ersehnte Rolle als Ausrichter des Königsklassen-Endspiels, die bereits zweimal verschoben worden war.
Sowohl 2020 als auch 2021 ging die Champions League mit Istanbul als geplantem Final-Ort los, doch wegen Corona wurde das Endspiel beide Male kurzfristig nach Portugal verlegt: 2020 nach Lissabon, 2021 nach Porto.
Auch in der Vorsaison fand das Finale nicht im geplanten Stadion statt. St. Petersburg war als Ausrichter-Stadt ausgewählt worden, doch nach dem Beginn von Russlands Angriffskrieg in der Ukraine verlegte die UEFA das Endspiel ins Stade de France nach Paris. Dort kam es wiederum zu skandalösen Szenen außerhalb der Arena sowie einem um 37 Minuten verspäteten Anpfiff. (bc)