UEFA kassiert abMedienrechte bescheren dem Verband einen wahren Geldregen

Eine aufblasbare Trophäe in der Basilika Saint-Denis.

Der Champions-League-Pokal ist eine der begehrtesten Trophäen im Vereinsfußball. Hier ist eine aufblasbare Abbildung des Pokals in Paris zu sehen. Das Foto stammt vom 28. Mai 2022.

Die UEFA darf sich freuen, denn ihr winkt ein ordentlicher Batzen Geld.

Neue Kohle für die UEFA! Die Europäische Fußball-Union hat die Medienrechte für seine Vereinswettbewerbe laut Berichten für knapp 1,5 Milliarden Euro verkauft.

Der US-Konzern Paramount Global, der hinter dem TV-Sender CBS steht, sicherte sich die Lizenzen für die Übertragung der Champions-, Europa- sowie Conference League in den USA und setzte sich dabei gegen Amazon durch.

UEFA verkauft Medienrechte an Paramount Global

CBS bestätigte die neue Vereinbarung, die ab der Saison 2024/2025 gilt, in der Nacht auf Samstag (20. August 2022). Genaue Zahlen nannte CBS aber nicht.

CBS hatte diese Wettbewerbe in den USA schon vorher übertragen, jedoch zu deutlich günstigeren Konditionen. Der neue Vertrag läuft über sechs Jahre, pro Saison kassiert die UEFA laut „The Athletic“ 250 Millionen Euro. Bisher waren es 100 Millionen pro Spielzeit. Für die spanischsprachigen Rechte werde es einen separaten Verkauf geben.

Ab 2024 soll auch die von der UEFA schon lange geplante Reform der Königsklasse in Kraft treten. Unter anderem wird das Teilnehmerfeld der Champions League von 32 auf 36 Teams aufgestockt, damit steigt die Anzahl der Spiele von 125 pro Saison auf 225. Damit sollen zusätzliche Einnahmen generiert werden.

„Die UEFA war von Anfang an ein wichtiger Motor für Paramount+, und wir sind begeistert, diese erfolgreiche Partnerschaft zu verlängern und noch mehr Weltklasse-Fußball zu zeigen, aufbauend auf der unglaublichen Dynamik, die wir in den letzten zwei Jahren geschaffen haben“, sagte Sean McManus, der Vorsitzende von CBS Sports.

Das Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool (1:0) hatten im Mai 2,8 Millionen Zuschauer im CBS-Netzwerk geschaut, so viele wie noch nie. (dpa)