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Fan-Ausschluss offiziellBundesweit ohne Zuschauer: Corona-Gipfel beschließt Geisterspiele

Die Befürchtungen der deutschen Profi-Klubs aus 1. und 2. Bundesliga haben sich bewahrheitet: Aufgrund der prekären Corona-Lage haben Bund und Länder bundesweite Geisterspiele beschlossen.

von Anton Kostudis  (kos)

Zu Saisonbeginn hatte der deutsche Profi-Fußball noch die langersehnte Rückkehr der Fans in die Stadien gefeiert, jetzt folgt das bittere Déjà-vu: Ab Januar wird es bundesweit wieder Geisterspiele geben!

Darauf einigten sich Bund und Länder beim Corona-Gipfel am Dienstag (21. Dezember 2021). Bedeutet: Zum Rückrunden-Start (7. bis 9. Januar 2022) werden die Arenen wieder menschenleer sein. Vor allem die Verbreitung der neuen Corona-Variante Omikron bereitet Politik und Experten aktuell große Sorgen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (63) sagte: „Omikron ist auf dem Vormarsch.“ Das Virus sei noch aggressiver, „darauf müssen wir uns einstellen.“ Scholz erklärte weiter: „Überregionale Großveranstaltungen dürfen nicht mehr mit Publikum stattfinden. Das gilt insbesondere für Fußballspiele.“ Wie lange diese Maßnahmen gelten sollen, wurde zunächst nicht kommuniziert. Am 7. Januar 2022 will die Politik die Situation neu bewerten und sich erneut beraten.

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Schon vorab war bekannt geworden, dass eine Beschlussvorlage der Ministerpräsidentenkonferenz vorsieht, die Fans vorerst wieder auszusperren. „Überregionale Sport-, Kultur- und vergleichbare Großveranstaltungen finden spätestens ab dem 28. Dezember 2021 ohne Zuschauer statt“, hieß es darin.

Und alles Hoffen half den Bundesliga-Klubs am Ende nichts. Die Politik entschied sich aufgrund der angespannten Pandemie-Lage dazu, eine bundesweit einheitliche Regelung zu treffen. Zuvor hatten Sachsen und auch Bayern die Zuschauer bereits komplett aus dem Stadion verbannt, in allen anderen Bundesländern war jedoch zumindest eine Teilauslastung erlaubt gewesen.

Auch Hallen-Sportarten wie Eishockey, Handball und Basketball sind von den neuen Beschlüssen betroffen. Auch sie müssen fortan ohne Fan-Unterstützung auskommen. Die Regelungen werden dabei nicht nur erneut für Stimmungs-Ausfall und Tristesse sorgen – sondern sind insbesondere in finanzieller Hinsicht ein schwerer Schlag für die Vereine. Nicht wenige hatten in der Annahme, die Corona-Pandemie wäre im Jahr 2022 unter Kontrolle, ihre Kalkulationen für die Rückrunde deutlich optimistischer gestaltet.