Krimi am Deadline Day: Pierre-Emerick Aubameyang hofft auf einen Last-Minute-Wechsel zum FC Barcelona, der unmittelbar bevorstehen soll. Für Ex-BVB-Kollege Ousmane Dembélé findet sich wohl kein Abnehmer.
Ex-BVB-StarsAubameyang schon in Barcelona – Verzweiflung pur wegen Dembélé
Beim FC Arsenal will Pierre-Emerick Aubameyang (32) nur noch eins: weg. Der in Ungnade gefallene Sturm-Star und Ex-Kapitän plant seinen Abgang am Deadline Day am Montag, 31. Januar 2022. Obwohl auch Juventus Turin den früheren BVB-Star verpflichten wollte, macht der FC Barcelona letztlich wohl das Rennen.
Am Montag kam Aubameyang am Flughafen von Barcelona an, machte sich anschließend auf den Weg zum Medizincheck. Trainer Xavi (42) gilt als großer Befürworter des Transfers. Im Gegenzug hätte Barça gerne Aubameyangs früheren Dortmunder Teamkollegen Ousmane Dembélé (24) abgegeben, fand trotz verzweifelter Versuche vorläufig aber keinen Abnehmer.
FC Barcelona verpflichtete schon Adama Traoré
Die Katalanen sind mit 15 Punkten Rückstand raus aus dem Titelrennen, müssen aber ihren Kader verstärken, um das Mindestziel Champions League sicherzustellen. Und dafür hatten sie in den vergangenen Tagen schon Adama Traoré (26) von den Wolverhampton Wanderers auf Leihbasis zurückgeholt – inklusive einer Kaufoption über 25 Millionen Euro.
Knackpunkt bei Aubameyang schien zunächst noch das Gehalt. Der Gabuner kassiert bei Arsenal 350.000 Euro – pro Woche! Die Londoner wollten, dass Barça so viel wie möglich des Gehalts übernimmt. Um Aubameyang bezahlen zu können, stand auch ein Tauschgeschäft im Raum.
FC Barcelona sucht händeringend nach Dembélé-Abnehmer
Dembélé (24) sollte im Gegenzug zu den Gunners wechseln. Doch übereinstimmenden Medienberichten zufolge war der Flügelflitzer letztlich nicht vermittelbar – weder an Arsenal, noch an Paris Saint-Germain, wo der FC Barcelona ihn ebenfalls verzweifelt angeboten haben soll. Schließlich ist der ablösefreie Abgang des Franzosen im Sommer beschlossene Sache.
Barça will daher zumindest das restliche Gehalt einsparen, da die Vereinsführung und Trainer Xavi weitere Einsätze aus Trotz ausgeschlossen hatten. Schließlich war schon vor Wochen ein Ultimatum für Dembélé ausgelaufen. Die eingesparten Millionen hätten bei den klammen Katalanen dringend benötigten Freiraum für weitere Nachverpflichtungen geschaffen.
Dembélé war schon vor seinem Wechsel nach Barcelona von den Gunners umworben, damals machte Barça mit einem 100-Millionen-Euro-Transfer das Rennen um den Dortmunder.
Pierre-Emerick Aubameyang hat Herzprobleme überstanden
Doch Dembélé konnte auch aufgrund einiger Verletzungen die Erwartungen letztlich nicht erfüllen. Angeblich sollen Klubs aus England weiter an einer Last-Minute-Verpflichtung arbeiten, in Barcelona schwinden die Hoffnungen darauf allerdings minütlich.
Und so zittern sowohl Barca als auch Aubameyang, dass es eine Lösung bis zum Schluss des Transferfensters gibt. Aubameyang hat seine Herz-Probleme nach überstandener Corona-Infektion überwunden, sie stehen einem Wechsel offenbar nicht mehr im Wege. Sollten das auch die Sportmediziner in Barcelona so sehen, stünde zumindest seinem Wechsel bis Saisonende nichts mehr im Wege.