Joachim Löw hat den Verantwortlichen beim FC Bayern empfohlen, den auslaufenden Vertrag mit Klub-Legende Thomas Müller noch einmal zu verlängern.
Gerüchte um AbschiedJogi Löw deutet eindeutige Tendenz bei Bayern-Star an
Endet eine der größten Erfolgsgeschichten der Bundesliga im Sommer? Noch immer ist offen, ob Thomas Müller (35) beim FC Bayern noch ein Jahr dranhängt. Auch ein Abgang oder das Karriereende sind für den Weltmeister von 2014 vorstellbar.
Joachim Löw, der Müller in 106 Länderspielen auf den Platz geschickt hatte, macht um seine eindeutige persönliche Tendenz keinen Hehl: Er legte den Bayern indirekt ans Herz, den auslaufenden Vertrag mit dem Klub-Idol noch einmal zu verlängern.
Joachim Löw schwärmt von Thomas Müller
„Thomas Müller ist wichtig in der Kabine, die hat eine andere Temperatur, wenn er da ist“, sagte der frühere Bundestrainer am Sonntag (16. März 2025) bei Welt-TV über die Bedeutung des Weltmeisters von 2014 und betonte: „Er ist ein unglaublicher Motivator und kann die Mannschaft mitreißen, auch wenn er nicht mehr so oft spielt.“
Sollten sich Müller und der deutsche Fußball-Rekordmeister für eine Trennung zum Saisonende entscheiden, sieht Rudi Völler für den 35-Jährigen eine andere Aufgabe als passend an. „Ich bin mir sicher, dass Thomas Müller, wenn er irgendwann mal aufhört, im Management landet - ob bei den Bayern oder beim DFB.“
Dass beim FC Bayern München aktuell über die Zukunft von Müller, Leroy Sané oder Serge Gnabry diskutiert wird, sieht Völler als „Luxusproblem. Die Spieler, über die man da diskutiert, sind absolute Topspieler, die immer noch ihre Leistung bringen.“ Allerdings müssten die Bayern „den Gürtel auch ein bisschen enger schnallen. Da kann es sein, dass man sich von dem ein oder anderen trennt.“
Eine große Zukunft sehen beide für Youngster Jonas Urbig im Bayern-Tor. Manuel Neuer „zu ersetzen, ist sehr schwierig, weil er über Jahre der Beste war. Aber er macht auf mich einen guten Eindruck“, sagte Löw, „er braucht Erfahrung und Spielpraxis, talentiert ist er auf jeden Fall.“
Völler meinte: „Manuel Neuer hat die Position neu erfunden, das war Wahnsinn. Urbig ist ein Riesentalent, er hat gegen Union Berlin einen Fehler gemacht. Das sind Dinge, die passieren, ist ja auch ein Riesendruck.“ (sid/bc)