Bayern-Star zum Ronaldo-Klub?Wechsel-Kandidat verhandelt jetzt um seinen Saudi-Vertrag

Der Abgang von Sadio Mané ist in den Transfer-Planungen des FC Bayern beschlossene Sache, aber ein Abnehmer für die Top-Verpflichtung der vergangenen Saison fand sich bisher nicht. Jetzt winkt ein Durchbruch.

von Béla Csányi  (bc)

Ein Jahr nach dem großen Transfer-Knall wären beim FC Bayern die allermeisten froh, wenn sich das Kapitel Sadio Mané (31) in diesem Sommer wieder schließt.

Die Verpflichtung des Offensiv-Stars vom FC Liverpool entpuppte sich als teures Missverständnis, das jetzt immerhin seinem Ende entgegengeht. Der Senegalese soll Verhandlungen um einen Vertrag in Saudi-Arabien inzwischen aufgeschlossen gegenüberstehen. Schon der Mittwoch (26. Juli 2023) könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Sadio Mané zum Ronaldo-Klub in Saudi-Arabien?

Vertreter des saudischen Klubs Al-Nassr und Manés Berater-Agentur sollen sich dann zusammensetzen, um die Rahmenbedingungen eines Wechsels abzuklären. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Demnach soll Mané signalisiert haben, einen Wechsel nicht mehr grundsätzlich auszuschließen.

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An der Säbener Straße scheint dagegen fast schon ausgeschlossen, dass Mané seinen noch bis 2025 laufenden Vertrag erfüllt. Auch Trainer Thomas Tuchel (49) legt offenbar keinen großen Wert auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit, die unter anderem mit dem Kabinen-Angriff auf Leroy Sané (27) empfindliche Kratzer erlitten hatte.

Das Angebot aus Saudi-Arabien würde dem FC Bayern nicht nur eine Ablöse von angeblich rund 30 Millionen Euro einbringen, sondern auch Spielraum im Gehalts-Budget. Mané war schließlich als einer der Top-Verdiener des Kaders nach München gelockt worden, wurde dem Status als Kohle-Krösus mit wechselhaften Leistungen in der Premieren-Saison allerdings nicht gerecht.

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Mit dem Ziel Saudi-Arabien könnte Mané trotz des sportlichen Rücktritts dennoch gewinnen. Bei Al-Nassr würde er immerhin an der Seite von Superstar Cristiano Ronaldo (38) stürmen.

Dass Stars außerdem in diesem Sommer mit Gehältern weit über ihrem aktuellen Verdienst geködert werden, zeigten im laufenden Transfer-Fenster etliche Beispiele. Auch Mané dürfte daher auf ein Plus auf der Gehaltsabrechnung hoffen – könnte das Scheitern in München damit womöglich verschmerzen.