Für den elften Titel in Serie und einen möglichen Champions-League-Triumph greift der FC Bayern in diesem Sommer tief in die Schatulle. Kurz vor dem Supercup will man nun noch Konrad Laimer von Gegner Leipzig.
Leipzig setzt DeadlineDurchbricht Bayern für Laimer die 200-Mio-Euro-Schallmauer?
Endspurt bei der Münchner Transfer-Offensive: Nach dem Abgang von Starstürmer Robert Lewandowski hat Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) kräftig in den Kader investiert, um den neuen Fußball von Coach Julian Nagelsmann (35) möglich zu machen.
Doch ein Puzzleteil fehlt dem Rekordmeister FC Bayern München noch: Nagelsmann will unbedingt den Österreicher Konrad Laimer (25) von RB Leipzig verpflichten. Der gilt als absolute Pressing-Maschine und passt damit wunderbar ins Konzept des jungen Bayern-Trainers.
Konrad Laimer passt perfekt zum Nagelsmann-Fußball
Doch die Uhr tickt. Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff (46) hat eine Deadline gesetzt: Bis zum Supercup am kommenden Samstag soll eine Einigung erzielt werden – ansonsten will man weiter mit Laimer planen.
Dabei ist der Ösi längst mit den Bayern einig, hat bei den Sachsen schon klar gemacht, dass er seinen Vertrag (bis 2023) nicht verlängern will. Doch notfalls ist RB Leipzig bereit, auf eine Ablöse zu verzichten und Laimer im kommenden Sommer ablösefrei ziehen zu lassen.
Doch eine Einigung in dieser Woche ist wahrscheinlicher. Bayern bietet bislang 23 Millionen Euro, Leipzig fordert 30 Millionen.
Salihamidzic gab schon 170 Millionen Euro aus
Käme der Deal zustande, hätte Salihamidzic über 200 Millionen Euro in den Kader gesteckt! 67 Millionen (plus 10 Mio. Boni) zahlen die Münchner allein für Verteidiger Matthijs de Ligt (22) an Juventus Turin, Liverpool erhält für Sadio Mané (30) 32 Millionen und kann auf weitere 8 Millionen Euro Zusatzzahlungen hoffen.
Mathys Tel (17) kostet bis zu 28,5 Millionen Euro, Ryan Gravenberch (22) bis zu 24 Millionen Euro. Dazu kam ablösefrei (aber mit ordentlich Handgeld) Noussair Mazroui (24).
An Einnahmen für Lewandowski und Co. strich Salihamidzic dagegen rund 100 Millionen Euro ein. Doch es dürfte der teuerste Transfersommer in der Vereinsgeschichte werden.