Das Hick-Hack um Star-Stürmer Robert Lewandowski beim FC Bayern München geht in die nächste Runde. Nun hat sich auch FCB-Präsident Herbert Hainer zur Personalie geäußert.
„Vertrag ist Vertrag“Bayern-Boss mit Lewandowski-Ansage – Barcelona-Geldregen könnte alles ändern
Es ist das derzeit alles beherrschende Reiz-Thema beim FC Bayern: die Zukunfts-Posse um Star-Stürmer Robert Lewandowski (33). Nach acht Jahren liebäugelt der Pole mit einem Abgang, hat bereits angekündigt, seinen im kommenden Jahr auslaufenden Kontrakt nicht zu verlängern.
Die Frage ist nun: Erfüllt Robert Lewandowski beim Rekordmeister noch sein letztes Vertragsjahr? Oder macht der Bundesliga-Torschützenkönig (35 Treffer) direkt im Sommer den Abflug?
Die Haltung der Bayern ist dabei klar: Vorstandsboss Oliver Kahn (52) hatte bereits vor Tagen ein Machtwort gesprochen – und einem Sommer-Wechsel des Weltklasse-Angreifers einen Riegel vorgeschoben. Nun legte FCB-Präsident Herbert Hainer (67) nach.
Herbert Hainer: Kein Sommer-Wechsel von Robert Lewandowski
Im Interview mit der „BamS“ erklärte Hainer nun: „Wir haben immer gesagt, dass Robert Lewandowski einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 beim FC Bayern hat. Und Vertrag ist Vertrag!“ Klare Ansage vom Bayern-Boss! Hainer gehe in Sachen Lewandowski „fest davon aus, dass er auch in der nächsten Saison bei uns spielt“.
Und Hainer teilte gegen Lewandowski direkt noch eine verbale Watschn aus: „Ich bin ein bisschen überrascht, dass Robert den Weg an die Öffentlichkeit gewählt hat, ich hätte das an seiner Stelle nicht gemacht. Er ist lange beim FC Bayern, hat mit uns viele Titel gewonnen. Ich denke, er weiß sehr gut, was er am FC Bayern hat, nämlich einen Verein, der seine Spieler sehr gut behandelt, der alles tut, damit sie ihre Höchstleistung bringen können. Und da muss ich sagen: Wertschätzung ist keine Einbahnstraße!“
Dass ein schmollender Lewandowski in der neuen Spielzeit keine Leistung mehr bringen würde, glaubt Hainer derweil nicht. „Das befürchte ich nicht. Robert ist Vollprofi, er will Fußball spielen.“
Robert Lewandowski: FC Barcelona soll Angebot abgegeben haben
Kein Geheimnis ist unterdessen, dass der spanische Top-Klub FC Barcelona ein Auge auf Lewandowski geworfen hat. Ein erstes Angebot über 32 Millionen Euro soll aus Spanien bereits beim Rekordmeister eingegangen sein.
Eine spannende Frage im Lewandowski-Poker ist jedoch auch: Können sich die hoch verschuldeten Katalanen den polnischen Knipser überhaupt leisten? Womöglich schon! Denn eine andere Personalie könnte in Barcelona für das dringend benötigte „Kleingeld“ sorgen: Frenkie de Jong (25).
Der niederländische Mittelfeld-Stratege soll Berichten zufolge unmittelbar vor einem Transfer zu Manchester United stehen. Dort übernimmt in der kommenden Saison Erik ten Hag (52) als Coach – und der formte de Jong bei Ajax Amsterdam einst zum Weltklasse-Spieler. Als Ablösesumme stehen satte 80 Millionen Euro im Raum – ein ordentlicher Batzen Geld, mit dem Barcelona im Lewandowski-Tauziehen womöglich plötzlich deutlich bessere Karten hätte. Denn ab einer gewissen Summe kommen auch die Bayern sicher ins Grübeln. Selbst wenn Hainer betont: „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir keine wirtschaftlichen Nöte haben.“
In Barcelona scheinen sie derweil alles für den Lewandowski-Deal zu unternehmen. Wie Sky berichtet, habe der Klub nun auch Hochzeiten im heimischen Camp Nou erlaubt. Kosten für eine Premium-Trauung im Stadion: bis zu 13.500 Euro! (kos)