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Scharfe Kritik bei seinem AbgangEx-Bayern-Star beklagt Zusammenhalt im Team: „Etwas kühler“

Die Bayern-Stars feiern ein Tor beim Spiel gegen Schalke 04.

Die Bayern-Stars Leon Goretzka, Lucas Hernández, Joshua Kimmich, Benjamin Pavard, Dayot Upamecano (verdeckt) und Serge Gnabry (v.l.n.r.) feiern am 12. November 2022 ein Tor gegen Schalke 04.

Von vielen Fans und Experten wurde Lucas Hernández im Sommer mit Schimpf und Schande aus München verabschiedet. Der Franzose blickt jetzt auch mit kritischen Beobachtungen auf die Zeit beim FC Bayern zurück.

von Béla Csányi (bc)

Bei seinem Abgang mussten die Bayern-Bosse erst mal schlucken: Als Weltmeister Lucas Hernández (27) im Sommer mit seinem Wechsel-Wunsch an der Säbener Straße auftauchte, war die Verwunderung groß.

Am Ende ließen die Münchner den einstmals teuersten Verteidiger der Welt zwar zähneknirschend zu Paris Saint-Germain ziehen, ihren Frust über dessen Entscheidung und die vermeintliche Undankbarkeit machten etliche Fans dennoch deutlich. Jetzt hat sich Hernández selbst rückblickend über die Zeit beim Serienmeister geäußert.

Lucas Hernández entschied seinen Bayern-Abgang zu PSG „spontan“

Besonders schwer seien die letzten Monate seiner Deutschland-Etappe gewesen, berichtete Hernández am Dienstag (7. November 2023) der französischen Tageszeitung „Le Parisien“. Bezogen war das allerdings auf die nicht enden wollende Leidenszeit nach dem bei der WM 2022 erlittenen Kreuzbandriss mit langer anschließender Pause.

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„Es war keine einfache Phase“, sagte der Verteidiger – der Verein habe ihm hier allerdings zu jeder Zeit zur Seite gestanden: „Die Bayern haben mich unterstützt und alles Mögliche getan, damit ich bestmöglich zurückkehre.“ Als er endlich wieder mit den Kollegen trainieren konnte, habe er endlich Licht am Ende des Tunnels gesehen.

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Doch schon während der dunklen Verletzungs-Phase hätten sich Zukunfts-Zweifel eingenistet, berichtete Hernández. Während die Bayern fest von einer Verlängerung des bis 2024 auslaufenden Arbeitspapiers ausgingen, habe er bereits eine neue Herausforderung im Kopf gehabt.

„Weil ich ein spontaner Mensch bin und Herausforderungen mag, habe ich mir gesagt, dass der Moment für einen Wechsel gekommen ist“, so Hernández. Leicht sei ihm die Entscheidung nicht gefallen, vor allem weil ihm der Klub nach der schweren Knieverletzung bedingungslos den Rücken gestärkt und die Verlängerung angeboten habe.

Kritik aus München an Lucas Hernández

Genau deshalb war in München als gesetzt angesehen worden, dass der Franzose langfristig bleiben würde. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (62) etwa ätzte in der „Sport Bild“, dass Hernández keine Dankbarkeit gezeigt habe und ein „Paradebeispiel für fehlenden Charakter“ sei.

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Ein Nachtreten gegen böse Stimmen, auch von vielen Fans, verkniff sich Hernández. Mit einer Anmerkung ließ er dennoch aufhorchen: Zu seiner Anfangszeit in München machten ihm noch fehlende Sprachkenntnisse zu schaffen. Die Integrations-Arbeit innerhalb der Mannschaft sei jedoch recht sparsam ausgefallen.

„Es gab nicht diesen Zusammenhalt“, klagte Hernández über den damaligen Kader der Münchner: „Die Beziehung war etwas kühler.“ Persönlichkeiten wie Kapitän Manuel Neuer (37) seien in der Kabine eindrucksvolle Kollegen, aber abseits des Platzes mache letztlich jeder sein eigenes Ding. In Paris dagegen bestehe der Teamgeist auch außerhalb von Spielen und Trainingseinheiten.