Wechsel noch heute?Bayern-Star schon nicht mehr im Testspiel-Kader – FCB will kein Risiko eingehen

Der Abschied von Sadio Mané vom FC Bayern steht unmittelbar bevor. Beim zweiten Test auf der Asientour wird der Stürmerstar nicht mehr eingesetzt. Der Senegalese dürfte nach Saudi-Arabien wechseln.

Die Zeichen für einen vorzeitigen Abschied von Stürmerstar Sadio Mané (31) vom FC Bayern München verdichten sich weiter.

Der 31 Jahre alte Fußball-Nationalspieler aus dem Senegal zählte am Samstag beim Testspiel des deutschen Rekordmeisters in Tokio gegen den japanischen Erstligisten Kawasaki Frontale nicht zum Kader.

FC Bayern geht kein Risiko bei Sadio Mané ein

Verkaufskandidat Mané weilte aber noch bei der Mannschaft und wurde auch im Nationalstadion gesichtet. Trainer Thomas Tuchel (49) verzichtete offenbar auf einen weiteren Einsatz, um Sanés möglichen Wechsel zum saudischen Klub Al-Nassr nicht durch eine Verletzung zu gefährden.

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„Sadio Mane befindet sich in Vertragsgesprächen über einen Vereinswechsel und steht daher nicht im Aufgebot“, teilten die Bayern rund 45 Minuten vor Anpfiff des Testspiels mit. Heißt: Die Bayern wollen kein unnötiges Risiko eingehen und unbedingt eine Verletzung des Senegalesen vermeiden, damit der Wechsel nicht noch platzt.

Nach Medienberichten müssen nur noch letzte Details zwischen den Vereinen und mit dem Spieler geklärt werden. Manés Berater Björn Bezemer (40) sollte am Samstag in Tokio eintreffen, um den Transfer zum Verein von Cristiano Ronaldo (38) abzuwickeln.

Der französische Journalist Malick Traoré vom TV-Sender Canal+ hatte geschrieben, dass der Medizincheck von Mané am Sonntag in Dubai geplant sei. Der Angreifer würde damit nicht mit dem Bayern-Boss zur zweiten Station der Asienreise nach Singapur mitfliegen.

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Mané war vor einem Jahr für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool nach München gewechselt. Der Weltstar konnten die hohen Erwartungen aber nur anfangs erfüllen. Er entwickelte sich nach einer Verletzung vor der WM in Katar zum Problemfall. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien soll Mané ein noch höheres Gehalt als in München einbringen und den Bayern wohl sogar noch einen Ablösegewinn.

Dem Vernehmen nach soll Mané in der Wüste künftig 40 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Die Bayern machen angeblich mit einem Mané-Transfer sogar Gewinn, sollen angeblich 37 Millionen Euro Ablöse bekommen, die durch Klauseln sogar noch auf 40 Millionen Euro ansteigen kann.

Die Bayern-Bosse hatten Mané informiert, dass sie nicht mehr mit ihm planen. Trainer Thomas Tuchel sprach von einer „extremen Konkurrenzsituation“ für ihn in der Münchner Offensive. Die Bayern wollen in diesem Sommer noch Englands Kapitän Harry Kane von Tottenham Hotspur verpflichten. (dpa/can)