Joshua Quarshie kam im Winter auf Leihbasis zur Fortuna. Doch bis jetzt patzte der Verteidiger mehr, als dass er überzeugte.
Frust über Winterneuzugang QuarshieKein Welpenschutz für Fortuna-Verteidiger: „Keine Frage des Alters“
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Am 10. Februar 2024 feierte Joshua Quarshie sein Startelf-Debüt für die Fortuna. Doch so richtig eingeschlagen hat der junge Verteidiger bisher noch nicht.
Bislang konnte Winterneuzugang Joshua Quarshie (19) noch nicht überzeugen. Im vergangenen Transferfenster hatte sich Fortuna Düsseldorf mit dem jungen Verteidiger Verstärkung geholt. Bis zum Sommer 2025 haben die Rot-Weißen Quarshie aus Hoffenheim ausgeliehen.
Doch eine echte Verstärkung war der Innenverteidiger für die Düsseldorfer bis jetzt noch nicht. Sogar ganz im Gegenteil: Am vergangenen Spieltag (17. Februar 2024, 2:2 beim Karlsruher SC) hätte der gebürtige Duisburger die Chance gehabt, sich zu beweisen, doch stattdessen unterlief ihm ein fataler Fehler. Hatte Quarshie Angst vor dem Ball?
Fortuna Düsseldorf: Joshua Quarshie noch mit vielen Wacklern
Diese Frage könnte sich der eine oder andere Fan nach den Szenen beim Duell gegen den KSC stellen. Nachdem Karlsruhes Igor Matanovic (20) in den Strafraum geflankt hatte, bückte sich der großgewachsene Quarshie und ließ sich von KSC-Kapitän Jerome Gondorf (35) überköpfen. Dabei überragt Quarshie mit 1,96 Meter den Karlsruhe-Kicker über 20 Zentimeter.
Auch Fortuna-Trainer Daniel Thioune (49) war alles andere als begeistert von der Leistung seines Jung-Profis: „Da müssen wir uns nicht drüber unterhalten. Wenn man knapp zwei Meter groß ist, darf man nicht heruntergehen, sondern muss hochgehen und stabil bleiben.“ Welpenschutz genießt der erst 19-jährige Spieler wohl auch nicht, so sagte der Chefcoach im Sky-Interview weiter: „Das ist ja keine Frage des Alters. Da muss er die Kritik entgegennehmen und darf das Duell gegen Jerome Gondorf nicht verlieren.“
Auch beim zweiten Gegentor der Karlsruher schaffte es die Hoffenheim-Leihe nicht, seine Aufgabe als Verteidiger zu erfüllen. Zweimal ließ er sich von den Badenern ausdribbeln und trug somit eine eindeutige Mitschuld am entscheidenden Ausgleichstor der Gegner.
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Doch das war nicht der erste Aussetzer von Quarshie. Beim DFB-Pokal-Viertelfinale (30. Januar 2024, 6:5 n.E.) gegen St. Pauli feierte der wuchtige Verteidiger sein Debüt für Fortuna Düsseldorf. Doch beinahe hätte er einen äußerst bitteren Einstand erlebt. Sein erster Klärungs-Versuch landete direkt vor den Füßen von Pauli-Kapitän Marcel Hartel (28). Zum Glück konnte dieser die unfreiwillige Vorlage nicht verwerten und schoss deutlich über das Tor.
Doch es gab auch Lichtblicke bei dem Jung-Profi. Bei seinem Startelf-Debüt gegen die SV Elversberg (10. Februar, 1:1) überzeugte er mit seiner Wucht und konnte seine Körperlichkeit besser einsetzen. Ob der Youngster auf Dauer eine wirkliche Verstärkung werden kann, wird wohl erst die Zukunft zeigen. Aktuell scheint Quarshie aber noch ein Risikofaktor zu sein.