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Gute Nachricht für FortunaAngespannte Personallage löst sich auf: „Pech dürfte aufgebraucht sein“

Marlon Mustapha gegen Osnabrück Torwart Philipp Kühn und Dave Gnaase.

Noch in der vergangenen Woche beim Sieg an der Bremer Brücke am 15. März 2024 fielen bei der Fortuna reihenweise verletzte Spieler aus. Nach der Länderspielpause kommt nun Licht ins Dunkle.

Nach vielen Monaten mit langer Verletzten-Liste erwartet Fortuna-Trainer Daniel Thioune nahezu alle Spieler im Mannschaftstraining zurück.

von Viktoria Silz  (vis)

Kann die Fortuna sich endlich aus dem Verletzungs-Fluch befreien? Seit Monaten fallen bei Fortuna Düsseldorf reihenweise Spieler aus, weil sie verletzt sind: Oftmals handelte es sich dabei um muskuläre Verletzungen, die die Kicker gleich mehrere Wochen außer Gefecht setzten.

Doch nach dem Testspiel gegen Almere City FC (20. März 2024, 0:2) verkündete Fortuna-Trainer Daniel Thioune (49) nun eine äußerst frohe Botschaft: „Ich werde am Montag alle Spieler bis auf Sima Suso und King Manu im Training begrüßen.“ Innenverteidiger King Manu (20) leidet aktuell unter Knieproblemen und Youngster Sima Suso (18) an einem Innenbandriss am Knie.

Fortuna Düsseldorf begrüßt mehrere Trainings-Rückkehrer

Nur Franzose Nicolas Gavory (29, Zerrung) soll wegen Vorsichtsmaßnahmen noch individuell trainieren: „Alle anderen werden vollumfänglich am Training teilnehmen. Das heißt auch Emmanuel Iyoha und Marcel Sobottka.“ Iyoha (26) war wegen eines Muskelfaserrisses und darauffolgenden muskulären Problemen mehrere Monate ausgefallen. Ebenso Marcel Sobottka (29), der nach einem Muskelfaserriss zu Saisonbeginn nach nur fünf Spielen erneut die gleiche Verletzung erlitten hatte und bis zuletzt ausgefallen war.

Auch Abwehrkante Jordy de Wijs (29) wird ebenfalls nach einem Muskelfaserriss wieder mit von der Partie sein: „Auch Jordy wird voll ins Training einsteigen und in der nächsten Woche die volle Belastung kriegen“, erklärte Thioune.

So wird es vermutlich beim Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern zu einem Umstand kommen, der dem Fortuna-Coach ein breites Lächeln aufs Gesicht zaubert: „Wenn alle gut durch die Woche kommen, werden sie auch Kaderoptionen sein. Dann sind wir am 27. Spieltag angekommen und ich werde Spieler aus dem Kader streichen.“

Den Luxus entscheiden zu dürfen, wer mit zu einem Spiel kommt und wer nicht, hatte Thioune in dieser Saison bislang kaum. Aufgrund der langen Verletzten-Liste stellte sich der Kader praktisch von alleine auf. Nicht einmal die erlaubten 20 Spieler konnte der Trainer mit zu Spielen nehmen, weil schlichtweg nur 19 zur Verfügung standen.

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Dass Thioune sich nun sehnlichst wünscht, dass ihm die restliche Saison alle Spieler zur Verfügung stehen, ist wohl mehr als nachvollziehbar: „Das Pech dürfte aufgebraucht sein, aber das eigentlich schon seit längerem. Vielleicht haben wir auch mal ein bisschen Karma-Glück, dass die anderen jetzt zurückkommen. Es wäre wirklich super, wenn wir das überstanden haben, über den Berg sind und die Jungs sauer auf mich sind, wenn sie nicht im Kader stehen“, so der Trainer schmunzelnd.

Die neue Kadersituation lässt in Zukunft vielleicht auch mal mehr Spielraum für System-Experimente. So ließ Thioune zuletzt immer in einer 4-3-3 Formation spielen, die sich auch durchaus bewährte. Doch der Trainer hätte eigentlich längst gern ein anderes System etabliert: „Nächste Woche habe ich fünf Innenverteidiger im Training, also eigentlich das, was ich im Winter schon haben wollte, um mal eine Dreierkette einzustudieren.“

Mit einer Dreierkette spielte der Trainer auch beim Testspiel gegen Almere, allerdings stellte sich dies als weniger erfolgreich heraus. Jedoch gab der Coach zu: „Für unser altbewährtes System fehlte uns einfach das Personal. Da ist die Dreierkette dann ehrlicherweise heute nur ein Versuch gewesen, um die Jungs alle auf den Platz zu kriegen. Ich habe jetzt nicht die Fantasie, dass wir so in Kaiserslautern auflaufen.“

Ob Thioune mit der neuen Personalsituation in Zukunft vielleicht doch mal das System umstellt, wird sich zeigen. Spannend bleibt die Frage, wie die Fortuna nun mit dem gestärkten Kader aus der Länderspielpause zurückkehren wird. Dass die Rot-Weißen zuletzt schon mit angespannter Personallage mehrere zu null Siege einfahren konnte, lässt in jedem Falle hoffen.