Manuel Gräfe ist nicht mehr Schiri-Experte im ZDF. Nun hat der Sender einen Nachfolger gefunden.
„Trifft sich bestens“Gräfe als TV-Experte abgelöst – ZDF stellt seinen Nachfolger vor
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Copyright: IMAGO/Martin Hoffmann
Manuel Gräfe am 12. November 2022 im Gespräch mit Dunja Hayali. Er ist nicht mehr ZDF-Experte.
Thorsten Kinhöfer (56) wird neuer Schiedsrichter-Experte im ZDF. Der frühere Bundesliga-Referee soll laut Mitteilung des TV-Senders am Samstag im „Aktuellen Sportstudio“ vorgestellt werden.
Kinhöfer leitete 213 Bundesliga-Partien und war viele Jahre Fifa-Schiedsrichter. Nun soll der 56-Jährige sein Expertenwissen beim Zweiten einbringen.
Gräfe war drei Jahre lang ZDF-Experte
Drei Tage später hat er bei der Live-Übertragung des DFB-Pokal-Viertelfinals zwischen Arminia Bielefeld und Werder Bremen seinen ersten Analyse-Einsatz.
Das ZDF-Publikum würde Schiedsrichterentscheidungen bei Fußball-Übertragungen nachvollziehbar erklärt haben wollen.
„Da trifft es sich bestens, dass wir mit Thorsten Kinhöfer nun einen neuen Experten im Team haben, der unsere Kommentatoren und Moderatoren mit fachlichen Hinweisen und erfahrungsreichen Erläuterungen unterstützen kann“, sagte ZDF-Sportchef Yorck Polus (54).
Kinhöfer folgt als ZDF-Schiedsrichter-Experte auf Manuel Gräfe (51), der den Job drei Jahre lang ausführte. Gräfe gilt als durchaus streitbar, äußert auf X immer wieder deutliche Kritik an Schiedsrichter-Leistungen.
Kinhöfer startete seine Schiedsrichterkarriere bereits als 18-Jähriger. 1997 leitete er sein erstes Spiel in der 2. Liga. Von 2001/2002 bis 2014/2015 war er Bundesliga-Schiedsrichter, von 2006 bis 2013 zudem Fifa-Schiedsrichter.