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Ex-DFB-Star außen vorFenerbahce Istanbul schmeißt Özil raus – jetzt spricht der Weltmeister

Mesut Özil winkt den Fans vor einem Spiel von Fenerbahce Istanbul.

Mesut Özil, hier am 21. Oktober 2021 im Spiel gegen Royal Antwerpen, hat bei Fenerbahce Istanbul offenbar keine Zukunft mehr.

Das ist eine Überraschung: Der türkische Spitzenklub Fenerbahce Istanbul hat Mesut Özil suspendiert! Der Ex-DFB-Kicker war Trainer Ismail Kartal (60) angegangen, zeigte sich aber verwundert über den Schritt.

Die sportliche Talfahrt geht für Mesut Özil (33) immer weiter. Nachdem der Ex-Nationalspieler beim FC Arsenal lange auf dem Abstellgleis stand, wechselte er im Januar 2021 zu Fenerbahce Istanbul. Doch auch dort wird er nun wohl nicht mehr gebraucht.

Der türkische Spitzenklub verkündete am Donnerstag (24. März 2022), dass Mesut Özil suspendiert ist. Gemeinsam Teamkollege Ozan Tufat setzte ihn der Klub nach einer Sitzung mit dem Management vor die Tür.

Özil fluchte auf Deutsch Richtung Trainer

Özil soll laut „Hürriyet“ sauer über seine Auswechslung beim 2:1 gegen den Tabellenzweiten Konyaspor gewesen sein und seinen Schuh auf den Boden gepfeffert haben. Dann sagt er Richtung Coach Kartal: „Ich hätte länger auf dem Platz bleiben können. Ich versuche, einen Beitrag zu diesem Team zu leisten.“ Dann soll er auch auf Deutsch in Richtung Trainer geflucht haben.

Bereits in der vergangenen Woche hatte es Wirbel um den Weltmeister von 2014 gegeben. Es hieß, Özil solle mit einem Wechsel im Sommer liebäugeln und das Training gestreikt haben. Den Streik dementierte Fenerbahce aber umgehend.

Mesut Özil spricht nach Suspendierung in der Türkei

Am Freitag (25. März) reagierte Özil öffentlich auf die Suspendierung und zeigte sich überrascht vom Vorgehen des Klubs. „Ich wusste nichts von dieser Entscheidung. Ich war an meinen freien Tagen in Deutschland, auf dem Rückweg rief ich wegen der Trainingszeit an. Da hieß es, ich müsse nicht kommen“, sagte er beim türkischen Youtube-Kanal PlaySpor.

Seit seinem Wechsel nach Istanbul stand Özil in 37 Pflichtspielen für Fenerbahce auf dem Platz, erzielte dabei neun Tore und bereitete drei weitere Treffer vor. Zuletzt hatte Fenerbahce Spekulationen zurückgewiesen, dass Özil wegen nicht gezahlter Gehälter nicht habe spielen wollen. (tsc/ach)