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Nachtclub-Besuch in StockholmSchlimme Vorwürfe gegen Mbappé – Real-Star reagiert „schockiert“

Kylian Mbappé bei einem Spiel von Real Madrid.

Kylian Mbappé, hier am 17. September 2024, sieht sich in Schweden heftigen Vorwürfen ausgesetzt.

Schlimmer Verdacht um Kylian Mbappé: In Schweden hat die Staatsanwaltschaft nach Vergewaltigungsvorwürfen Ermittlungen eingeleitet. Der Fußball-Star ist davon „schockiert“

Nach Medienberichten über Vergewaltigungsvorwürfe gegen den französischen Fußballstar Kylian Mbappé (25) hat die schwedische Staatsanwaltschaft Ermittlungen bestätigt.

Es sei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, erklärte die Staatsanwaltschaft am Dienstag (15. Oktober 2024), ohne dabei den Namen des Verdächtigen zu nennen.

Anzeige bei Polizei eingegangen

„Nach Medienberichten über eine mutmaßliche Vergewaltigung in Stockholm kann die Staatsanwältin bestätigen, dass eine Anzeige wegen Vergewaltigung bei der Polizei eingegangen ist“, hieß es in der Erklärung. Eine Untersuchung des Vorfalls sei eingeleitet worden. Dieser hatte sich demnach am Donnerstag (10. Oktober) vergangener Woche in einem Hotel im Zentrum der schwedischen Hauptstadt ereignet.

Die schwedische Zeitung „Expressen“ hatte am Montag berichtet, bei dem Verdächtigen handele es sich um den 25-jährigen Mbappé. Am Dienstag berichteten auch die Zeitung „Aftonbladet“ und der Sender SVT, gegen Mbappé bestehe ein „begründeter Verdacht“. Für eine Anklage oder eine Untersuchungshaft muss im schwedischen Strafrecht ein „hinreichender Verdacht“ bestehen.

Mbappé selbst hat „schockiert“ auf die Nennung seines Namens in Zusammenhang mit den Vergewaltigungsermittlungen reagiert. Wie seine Anwältin Marie-Alix Canu-Bernard der Nachrichten-Agentur AFP am Dienstag mitteilte, werde Mbappé Klage wegen Verleumdung einreichen.

Demnach sei der Stürmer von Real Madrid „gelassen“, weil „er sich nichts vorzuwerfen habe“, erklärte die Anwältin. Er werde sich wehren, weil es „unmöglich sei, sich auf diese Weise verleumden und diffamieren zu lassen“.

„Mbappe ist sich des Ausmaßes der Medienaufregung nicht bewusst, aber er ist völlig ruhig und versteht nicht, was man ihm vorwerfen könnte“, sagte Canu-Bernard, die mitteilte, ihr Mandant sei „fassungslos gewesen“.

Die Anwältin wisse nicht, ob sich die in Stockholm eingeleiteten Ermittlungen wegen Vergewaltigung gegen den Stürmer richteten. „Wir lesen die Presse. Die Stockholmer Staatsanwaltschaft hat eine Mitteilung herausgegeben, aus der wir jedoch nicht wissen können, ob es sich um Kylian Mbappé handelt, der ins Visier genommen wird“, sagte Canu-Bernard.

Wie „Aftonbladet“ berichtete, hatte Mbappé am Donnerstagabend zusammen mit weiteren Personen ein Restaurant und dann einen Nachtclub in Stockholm besucht. Am Freitag habe die Gruppe Schweden wieder verlassen. Nach einer medizinischen Untersuchung habe das mutmaßliche Opfer dann am Sonntag Anzeige erstattet. „Expressen“ berichtete, als Beweismittel habe die Polizei mehrere Kleidungsstücke beschlagnahmt.

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Aus Mbappés Umfeld verlautete, es sei keine Anzeige gegen den Fußballer bekannt. Mbappé hatte sich bereits am Montag im Onlinedienst X als Opfer von „Falschmeldungen“ bezeichnet. (afp/sid)