Sensation in Palermo: Italien fliegt aus den Playoffs der Weltmeisterschaft. Gegen Fußball-Zwerg Nordmazedonien gab es einen Last-Minute-K.o.
Schock für die Squadra AzzuraItalien mit Last-Minute-Aus gegen Nordmazedonien
Wahnsinn in Palermo! Italien verpasst zum zweiten Mal in Folge eine Weltmeisterschaft. Der amtierende Europameister flog sensationell gegen den krassen Außenseiter Nordmazedonien raus.
Alles hatte sich schon auf eine Verlängerung eingerichtet, da traf Aleksamdar Trajkovski (29) aus dem Nichts in der zweiten Minute der Nachspielzeit das 1:0 (0:0). Die Sensation war perfekt, die Nord-Mazedonier treffen nun auf Portugal, das die Türkei mit Nationaltrainer Stefan Kuntz mit 3:1 schlug.
Nordmazedonien? Da war doch? Ja, genau, vor knapp einem Jahr in Duisburg. Da spielte Deutschland in der WM-Qualifikation gegen eben jene Nord-Mazedonier und verlor 1:2 und es gab reichlich Häme und Spott.
Nordmazedonien furchtlos ins Spiel gegen Italien
Mit ähnlicher Furchtlosigkeit ging die Mannschaft in das Spiel gegen die Italiener. Keeper Stole Dimitrevski: „Wir haben große Mannschaften geschlagen. Warum nicht auch Italien?“
Ja, warum eigentlich nicht? Die Gäste wehrten sich nach Kräften, Italien rannte zwar permanent an, spielte aber einfallslos und kam kaum gefährlich zum Abschluss. Die Partie trudelte ihrem Ende entgegen, da nahm sich Aleksandar Trajkovski ein Herz. Für den Stürmer war es fast ein Heimspiel, hatte er in diesem Stadion von 2015 bis 2019 für SSD Palermo gespielt.
Portugal mit Cristiano Ronaldo ist der Playoff-Gegner
Im Juni geht es nun gegen Portugal, das nicht wegen, sondern trotz Cristiano Ronaldo gegen die Türken gewann. Nach dem 2:0 durch Otavio und Diogo Jota zur Pause sah es nach leichtem Spiel für die Gastgeber aus.
Doch nach seinem Anschlusstreffer (65.) verpasste Burak Yilmaz per Strafstoß den möglichen Ausgleich. Das bestrafte Matheus Nunez mit dem entscheidenden Tor zum 3:1.
Portugal und Nordmazedonien hoffen also weiter auf die Weltmeisterschaft, treffen wie auch Polen gegen Schweden am Dienstag, 29. März. 2022, aufeinander. Die Türken müssen bei der Weltmeisterschaft in Katar zusehen. Genauso wie Europameister Italien!