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Betrug bei WM 2022?Ex-Bundesliga-Coach äußert massive Vorwürfe: „Abgekartetes Spiel“

Louis van Gaal diskutiert im WM-Viertelfinale 2022 mit dem spanischen Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz.

Louis van Gaal diskutiert im WM-Viertelfinale 2022, seinem letzten Spiel als Trainer, mit dem spanischen Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz. (Foto: 9. Dezember 2022)

Louis van Gaal hat das Viertelfinal-Aus der Niederlande bei der WM 2022 in Katar auch mit einigen Monaten Abstand nicht verdaut. Der ehemalige Bondscoach glaubt an eine Fifa-Verschwörung zugunsten von Lionel Messi.

von Béla Csányi (bc)

Mit dem Aus im Viertelfinale der WM 2022 platzte der letzte große Karriere-Traum von Trainer-Urgestein Louis van Gaal (74) vergangenes Jahr in Katar.

Auch neun Monate später – und im Ruhestand – ist der Ärger über die Niederlage gegen Weltmeister Argentinien beim früheren Meister-Coach des FC Bayern München nicht verraucht. Deutlich wurde das am Montag (4. September 2023) am Rande der Eredivisie-Awards in Utrecht.

Louis van Gaal glaubt an Fifa-Verschwörung wegen Lionel Messi

Angesprochen auf sein letztes Abenteuer als Trainer gab sich van Gaal im Gespräch mit einem Reporter des TV-Senders NOS zunächst wortkarg, erklärte: „Ich möchte eigentlich nicht viel dazu sagen.“ Dann kam der dreimalige Bondscoach aber doch ins Plaudern, äußerte den Verdacht, betrogen worden zu sein.

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Schnell wurde deutlich: Dass für ihn und seine Mannschaft im Viertelfinale Schluss war, schiebt van Gaal nicht nur auf sportliche Gründe und das Pech in der Elfmeter-Lotterie. Stattdessen sieht er sein Team als Opfer eines „abgekarteten Spiels“ der Fifa.

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Zu diesem Eindrucke komme er, „wenn man sieht, wie Argentinien die Tore geschossen hat und wie wir die Tore geschossen haben und wie einige argentinische Spieler Grenzen überschritten haben und nicht bestraft wurden“, machte van Gaal deutlich.

So habe seiner Meinung nach das perfekte Karriere-Drehbuch von Superstar Lionel Messi (36) sichergestellt werden sollen. „Ich meine damit alles. Dass Messi Weltmeister werden musste? Ich denke schon, ja“, sagte er auf Nachfrage.

Skepsis in Holland nach Verschwörungs-Vorwurf von Louis van Gaal

Schon im Nachgang des Spiels hatte es zumindest über Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz (46) große Diskussionen gegeben, weil dem Spanier die Spielleitung komplett entglitten war. 14 Gelbe Karten sorgten für einen neuen WM-Rekord, auch ein Platzverweis nach Spielschluss war dabei.

„Er war wirklich skandalös“, beschwerte sich Mittelfeldspieler Frenkie de Jong (26): „Er ist ein netter Typ und normalerweise auch ein guter Schiedsrichter. Aber was er in der Verlängerung gezeigt hat, war unverschämt.“

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Eine klare Tendenz gegen die Niederlande war dem überforderten Referee allerdings nicht vorzuwerfen, auch aus Argentinien hatte es heftige Kritik gegeben – unter anderem von Kapitän Messi. Worauf genau sich van Gaal in seinem schweren Vorwurf bezog, blieb daher unklar.

Selbst in den eigenen Reihen wurde der Vorstoß des alten Trainers mit Skepsis aufgenommen. Elftal-Kapitän Virgil van Dijk (32) reagierte am Dienstag verhalten, sagte in einem TV-Interview: „Es ist seine Meinung, natürlich. Jeder darf eine Meinung haben. Ich teile diese Meinung nicht.“