Die Handball-EM geht in ihre entscheidende Phase, dabei wachsen die Corona-Sorgen von Tag zu Tag an. Nur noch drei Nationen im Teilnehmerfeld sind komplett frei von Corona-Fällen.
Handball-EMJetzt auch bei Deutschland-Gegnern: Corona-Sorgen nehmen weiter zu
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft versinkt bei der EM im Corona-Chaos, doch inzwischen sind auch viele andere Nationen von Neuinfektionen betroffen.
Die zwölf im Turnier verbliebenen Teams meldeten am Mittwoch (19. Januar 2022) insgesamt 18 neue Corona-Fälle, drei davon gingen auf das Konto der DHB-Auswahl. Am Folgetag gab es dann auch Corona-Alarm bei Deutschlands nächstem EM-Gegner Spanien (Donnerstag, 18 Uhr/ARD)
Handball-EM: Deutschlands Gruppen-Gegner mit Corona-Sorgen
Mit Joan Cañellas (35) und Ian Tarrafeta (23) wurden erstmals Akteure der „Roja“ beim Turnier positiv getestet. Mit den zwölf Corona-Fällen im deutschen Team ist die Lage zwar noch nicht zu vergleichen, allerdings hatte sich bei der Auswahl von Trainer Alfred Gislason (62) die Zahl der Infizierten nach vereinzelten anfänglichen Ausbrüchen später von Tag zu Tag erhöht.
Besonders stark betroffen ist aktuell Kroatien mit inzwischen neun Corona-Fällen. Die Mannschaft kämpft in Hauptrunden-Gruppe 1 um das Halbfinale bei der Handball-EM, steht dort ohne Punkt aus der Vorrunde bereits mit dem Rücken zur Wand. Die Corona-Ausfälle erschweren die Aussichten auf die K.o.-Spiele zusätzlich.
Handball-EM: Auch Polen und Russland von Corona betroffen
Ebenfalls erwischt hat es zwei weitere deutsche Gegner in Hauptrunden-Gruppe 2. Polen, das im abschließenden Vorrundenspiel am Dienstag (18. Januar) mit 23:30 gegen Deutschland verloren hatte, steht inzwischen bei sechs Corona-Fällen. Russland, letzter deutscher Hauptrunden-Gegner am kommenden Dienstag (25. Januar), steht inzwischen bei vier positiv getesteten Akteuren.
Bereits im Vorfeld der Europameisterschaft hatte es bei einigen Nationen Corona-Probleme gegeben, mehrere Testspiele mussten wegen personeller Engpässe abgesagt werden. Immerhin drei Hauptrunden-Teilnehmer verzeichneten noch gar keinen Corona-Fall während des Turniers: Weltmeister Dänemark, der EM-Dritte Norwegen und Montenegro. (bc)