Formel 1Nach Bangen um Corona-Test: Aston Martin verkündet Vettel-Entscheidung

Sebastian Vettel geht beim Training der Formel 1 durch die Boxengasse in Barcelona.

Formel-1-Pilot Sebastian Vettel, hier am 24. Februar 2022 in Barcelona, sitzt weiter in Corona-Quarantäne.

Sebastian Vettel sitzt weiter in Corona-Quarantäne. Weil seine Tests noch immer positiv sind, verpasst er auch das zweite Saisonrennen der Formel 1 in Saudi-Arabien. Nico Hülkenberg steht wieder bereit.

Das Corona-Pech bleibt Sebastian Vettel (34) zu Saisonbeginn in der Formel 1 treu. Auch das zweite Saisonrennen in Saudi-Arabien am Sonntag (27. März 2022) verpasst der Vierfach-Weltmeister, der sich wegen noch immer positiver Test-Ergebnisse weiter isolieren muss.

Einziger Lichtblick für den Rennstall: Ersatzfahrer Nico Hülkenberg (34), der Vettel kurzfristig vertreten hatte, konnte auf Anhieb zumindest mit dem hinteren Teil des Fahrerfeldes mithalten. Er darf entsprechend auch im Wüstenstaat wieder ans Steuer.

Sebastian Vettel konnte sich noch nicht freitesten

Am kommenden Wochenende kann er seine Rennpace jetzt noch mal verbessern. Bis zuletzt hatte Aston Martin sich offengehalten, Sebastian Vettel bei einem negativen Test-Ergebnis aus der Quarantäne in der Schweiz nach Saudi-Arabien einfliegen zu lassen. Diese Option ist seit Freitagmorgen (25. März) vom Tisch.

„Wir erwarten Sebastian Vettel beim Grand Prix von Australien zurück“, hieß es in einer Mitteilung von Aston Martin. Obwohl Nico Hülkenberg „noch nicht viele Kilometer im AMR22 gefahren ist, hat er sich in Bahrain gut geschlagen, und wir erwarten, dass er das auch in Jeddah tun wird“.

Formel 1: Nico Hülkenberg fliegt nach Jeddah

Deshalb war Hülkenberg auch schon mit dem Team nach Jeddah geflogen, am Freitag steigen die ersten beiden Trainings-Sessions. „Wir werden unsere endgültige Entscheidung bis Freitag aufschieben, um Seb jede Möglichkeit zu geben, das Rennen zu fahren“, hieß es am Vortag von Aston Martin.

Hätte Vettel sich am frühen Freitagmorgen doch noch freitesten können, wäre es ein stressiger Tag geworden. Die Quarantäne verbringt er in seiner Wahlheimat in der Schweiz, bei einem negativen Test müsste er sofort in den Flieger gen Saudi-Arabien zum Formel-1-Zirkus steigen.

Nico Hülkenberg hat schon im Simulator trainiert

Um 15 Uhr deutscher Zeit am Freitag steht das erste freie Training an, zuvor findet bereits die Pressekonferenz statt.

Laut RTL hatte Hülkenberg für den Fall der Fälle bereits im Simulator trainiert, denn der Emmericher ist auf dem Kurs in Jeddah noch nie gefahren. Erst im vergangenen Dezember gab es das Formel-1-Debüt auf der Strecke. (tsc)