Dem deutschen Darts-Profi Martin Schindler ist bei der Players Championship 10 in England drei perfekte Aufnahmen hintereinander gelungen. Dem Strausberger ist ein Neun-Darter gelungen.
Besser geht es nichtNeun-Darter: Deutsche Dart-Ekstase um Martin Schindler
Besser geht es nicht! Der schnellste und gleichzeitig auch schwerste Weg, um ein Darts-Leg zu gewinnen, sind neun perfekte Pfeile. Die hat der deutsche Darts-Profi Martin Schindler am Sonntag (16. April 2023) in England geworfen.
Bei der Players Championship 10 in Wigan kam es für Schindler zur Neun-Darter-Premiere. Noch nie zuvor war ihm das Kunststück bei einem PDC-Ranglistenturnier gelungen.
Darts: Schindler historisch, Clemens früh raus
Im Drittrundenmatch gegen den Kroaten Boris Krcmar stand Schindler unter Druck. Beim Stand von 2:2 Sätzen gelang seinem Kontrahenten ein Break, doch das ließ den 26-jährigen Strausberger kalt. „The Wall“, konterte mit einem Neun-Darter und holte sich das verlorene Break zurück.
Schindler warf zweimal die 180 und checkte anschließend die restlichen 141 mit drei weiteren Darts. Insgesamt war es Schindlers zweiter Neun-Darter, 2021 war ihm das Kunststück in der Q-School in Niedernhausen gelungen.
Am Ende gewann Schindler mit 6:5 und zog ins Achtelfinale ein. Dort schaltete er den Niederländer Christian Kist mit 6:2 aus. Im Viertelfinale scheiterte er jedoch am späteren Finalisten Josa de Sousa mit 5:6, obwohl er mit mehreren Matchdarts alles selbst in der Hand hatte. Den Tagessieg holte sich Dirk van Duijvenbode. Der Niederländer bezwang De Sousa mit 8:3 im Endspiel.
Für den deutschen WM-Helden Gabriel Clemens war bereits früh Schluss. In Runde drei setzte es für Gaga eine 4:6-Niederlage gegen Top-10-Spieler Dimitri Van den Bergh.
Bei der Weltmeisterschaft 2023 war es Gabriel Clemens als erstem Deutschen gelungen, das Viertelfinale und Halbfinale einer PDC-WM zu erreichen. Im Viertelfinale schaltete er den Weltranglistenersten Gerwyn Price aus. Im Halbfinal war gegen den späteren Weltmeister Michael Smith Schluss. (sto)