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Zum Schnäppchen-Preis gekauftHengst Tünnes jagt in Köln nächste fette Siegprämie

Hengst Tünnes wird bei der Vorbereitung in Japan auf die Galopprennbahn geführt.

Galopp-Hengst Tünnes, hier im November 2022 in Japan mit Trainer Peter Schiergen und Jockey Bauyrzhan Murzabayev.

Nachdem beim FC-Renntag am Ostermontag über 15.000 Fans auf der Rennbahn in Köln-Weidenpesch waren, steht nun das nächste Highlight an.

Die Turf-Saison nimmt weiter Fahrt auf: Am Sonntag (23. April 2023) steht der nächste Galopprenntag in Köln-Weidenpesch auf dem Programm.

Der vierjährige Hengst mit dem einprägsamen Namen Tünnes ist Favorit beim Europa-Gruppe II-Rennen um den Carl Jaspers-Preis (2400 Meter) mit der Siegprämie von 40.000 Euro (ab 14 Uhr). Es reitet Rene Piechulek (35), der 2021 mit dem dreimaligen „Galopper des Jahres“ Torquator Tasso den Prix de l'Arc de Triomphe in Paris gewann.

Galopp in Köln-Weidenpesch: Tünnes will abräumen

Torquator Tasso als das mit 4,22 Millionen Euro an Prämien gewinnreichste deutsche Sportpferd der Geschichte wirkt als Deckhengst im Gestüt Auenquelle in Rödinghausen. Angemeldet ist die deutsche Rekordzahl von über 100 Stuten.

Tünnes ist der jüngere Halbbruder des Arc-Siegers. Besitzer des Pferdes ist der Kölner Krankentransport-Unternehmer Holger Renz. Er hat den Hengst für 38.000 Euro vom niederländischen Züchter Paul Vandeberg bei der Auktion 2020 in Baden-Baden/Iffezheim gekauft.

Renz tauft alle seine Pferde nach Kölner Begriffen, angefangen hatte es mit dem 2013 geborenen Hengst Millowitsch. Beim Auktionskauf hieß Tünnes noch Tijuana Hilleshage. Wie damals auch der spätere Spitzenhengst Torquator Tasso.

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An den sehr speziellen Namen (als Teil des Duos Tünnes und Schäl) hat man sich in der konservativen Galopperszene längst gewöhnt, denn bei fünf Siegen hat Tünnes immerhin 290.482 Euro gewonnen. Der Besitzer hat bislang die zahlreichen, auch internationalen Kaufangebote abgelehnt.

Beim Start im Vorjahr im Japan-Cup in Tokio (9.) konnte man dort mit dem ungewöhnlichen Namen allerdings nichts anfangen. Am Sonntag gibt es ein echtes Heimspiel, denn der schnelle Tünnes steht im Stall des Championtrainers Peter Schiergen (58) auf der Rennbahn in Weidenpesch. (sid)