Die Läuferin Joasia Zakrzewski ist beim Ultramarathon in Großbritannien disqualifiziert worden. Grund dafür ist eine unglaubliche Aktion, die ihr den dritten Platz bescherte.
Mit dem AutoMarathon-Skandal: Läuferin ergaunert sich Podium mit unfassbarem Betrug
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Unser Symbolbild vom 4. Mai 2003 zeigt Läufer beim Marathon in Düsseldorf. Die schottische Läuferin Joasia Zakrzewski ist im April 2023 nach ihrem dritten Platz bei einem Rennen disqualifiziert worden, weil sie gefuscht hatte.
Sie fuhr ein Teilstück eines Ultramarathons mit dem Auto – deshalb ist die schottische Läuferin Joasia Zakrzewski nach ihrem dritten Platz bei einem Rennen disqualifiziert worden.
Die 47-Jährige nutzte das Fahrzeug über rund 2,5 Meilen (circa 4 Kilometer) während des 50 Meilen (circa 80 Kilometer) langen Laufs von Manchester nach Liverpool, wie die BBC am Dienstagabend (18. April 2023) berichtete.
Ultramarathon: Läuferin Joasia Zakrzewski nach drittem Platz disqualifiziert
Geodaten hätten gezeigt, dass die Ärztin eine Meile in nur einer Minute und 40 Sekunden zurückgelegt habe.
Auch Aussagen von anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen sowie Veranstaltenden hätten den Verdacht erhärtet, sagte der Chef des GB Ultras Race, Wayne Drinkwater, dem Sender.
Zakrzewski, britische Rekordhalterin über 100 und 200 Meilen, hatte bei dem Rennen am 7. April den dritten Platz belegt. Der Vorfall tue ihr aufrichtig leid, sagte ein Freund der Läuferin der BBC.
Zakrzewski habe sich vor und während des Laufs unwohl gefühlt, nachdem sie erst am Vorabend aus Australien angereist war. „Sie kooperiert vollständig mit den Veranstaltern“, sagte der Freund. Der Fall wird nun vom Laufverband Trail Running Association geprüft. (dpa/gr)