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Olympia nicht jugendfreiBei der Eröffnungsfeier gesehen? Tänzer zeigte viel mehr, als er sollte

Dieser Moment war im TV nur ganz kurz zu sehen. Doch in den Sozialen Medien sorgt er für Spott und Empörung.

von Antje Rehse  (are)

Mit ihrer besonderen Inszenierung auf der Szene schreiben die Macher der Eröffnungsfeier in Paris Geschichte. Eine Olympia-Premiere sorgt im Netz für Spott.

Die Olympia-Eröffnungsfeier hatte jede Menge Spektakel zu bieten. Die teils schrille Inszenierung traf jedoch nicht jedermanns Geschmack. Tennis-Legende Boris Becker fand sie teilweise „ein bisschen zu woke“, die katholische Kirche in Frankreich bemängelte Szenen, „in denen das Christentum verspottet und verhöhnt wurde“.

Tänzer mit Outfit-Panne – Spott im Netz

Offenbar löste vor allem eine Szene heftige Reaktionen aus, die an Leonardo da Vincis berühmtes Gemälde „Das letzte Abendmahl“ erinnert, das das letzte Mahl von Jesus Christus mit seinen Aposteln darstellt. Bei der Eröffnungszeremonie wurden die Apostel allerdings von Drag-Queens verkörpert sowie einem Transgender-Model und einem fast nackten Sänger.

In den Sozialen Medien sorgte aber auch noch ein anderer Moment für Aufsehen, bei dem man schon ganz genau hingucken musste, um in zu bemerken: die Outfit-Panne eines Tänzers.

Dem Mann war ein Teil seiner Genitalien aus der kurzen Hose gerutscht. Das war unter anderem dem italienischen Journalisten Tancredi Palmeri aufgefallen.

„Unter den Rekorden, die in Paris 2024 gebrochen werden, ist auch der für den ersten Hodensack, der je bei Olympia präsentiert wurde“, spottete Tancredi auf X. Einen Screenshot lieferte er als Beweisstück direkt mit.

Der Post löste neben der üblichen Empörung das ein oder andere Wortspiel aus. „This is nuts – das ist verrückt“, antworteten gleich mehrere User. Den X-Post von Tancredi Palmeri siehst du hier:

Die Olympia-Macher wiesen nach der Eröffnungsfeier mit vielen queeren Elementen die Kritik von Kirche und konservativen Zuschauerinnen und Zuschauern zurück und verwiesen auf die Kunst- und Meinungsfreiheit.

„Unsere Absicht war es nie, unverschämt zu sein“, sagte der Regisseur der Eröffnungszeremonie, Thomas Jolly. „In Frankreich ist das künstlerische Schaffen frei.“ Die Idee sei gewesen, inklusiv zu sein, was bedeute, niemanden auszuschließen.

Paris-Organisationschef Tony Estanguet betonte, die Show habe zum Nachdenken anregen sollen und sei in ihren Grundlinien mit dem IOC abgestimmt worden. (mit dpa)