Heftige Olympia-BilderItalienische Karate-Starterin kämpft blutüberströmt weiter

Die italienische Karateka Silvia Semeraro hält sich ihren blutenden Kopf.

Die italienische Karateka Silvia Semeraro erlitt beim Kampf gegen Meltem Akyol Hocaoglu eine blutende Wunde am Kopf. Sogar die Matte musste ausgetauscht werden.

Silvia Semeraro (25) hat mit schockierenden Bildern bei den Olympischen Spielen in Tokio auf sich aufmerksam gemacht: Trotz einer klaffenden Kopfwunde kämpfte die italienische Karateka weiter – und der Ausgang des Kampfes ist fast nicht zu glauben.

Tokio. Die Frau ist mal richtig hart im Nehmen: Die italienische Karateka Silvia Semeraro hat in ihrem Olympia-Vorrundenkampf in Tokio gegen die Türkin Meltem Hocaoglu Akyol (29) am Samstag eine heftige Kopfverletzung erlitten.

Olympia: Karteka Silvia Semeraro gewinnt trotz klaffender Wunde

Die Wunde blutete so stark, dass die 25-Jährige für die verbleibenden elf Sekunden des Duells ihr Oberteil wechselte und mit einem Kopfverband weiterkämpfen musste. Zudem waren Teile der Matte so blutverschmiert, dass sie von Helfern ausgetauscht wurden.

Silvia Semeraro aus Italien ist verletzt und kämpfte mit einem Kopfverband weiter.

Semeraro kämpfte mit einem Kopfverband weiter und gewann den Kampf sogar. Ins Halbfinale schaffte sie es jedoch nicht.

Das Unglaubliche: Semeraro gewann den Karate-Kampf in der Gewichtsklasse über 61 Kilogramm sogar noch mit 9:4. Den Einzug ins Halbfinale in der Disziplin Kumite verpasste sie mit ihren insgesamt zwei Siegen und zwei Niederlagen in der Gruppenphase jedoch trotzdem. (dpa/nb)