Key Alves ist längst nicht nur Volleyball-Fans ein Begriff – zumal der Sport bei ihr inzwischen an zweite Stelle gerückt ist. Über den geplatzten Olympia-Traum tröstete sie sich mit einem Playboy-Shooting hinweg.
Olympia-Traum geplatztNeuer Karriere-Weg: Volleyball-Ass schon im „Playboy“ – sie ist sapiosexuell
von Béla Csányi (bc)
Ginge es rein nach Popularität, wäre ihr die Goldmedaille im Volleyball längst sicher: Alleine bei Instagram folgen 16,1 Millionen Menschen Sport-Ass Key Alves (24).
Die große Fan-Schar machte die Brasilianerin lange Zeit zu einem großen Aushängeschild ihres Sports, verschaffte ihr lukrative Verdienste abseits des Spielfelds. Während ihre Berühmtheit kontinuierlich wuchs, wurden Alves’ sportliche Aussichten allerdings schmerzhaft ausgebremst.
Key Alves stolz auf „Playboy“-Shooting und TV-Karriere
Weil ihr Olympia-Traum durch einen 2022 erlittenen Kreuzbandriss schon frühzeitig platzte, tröstete sich Alves mit der Erfüllung eines anderen Herzenswunsches: ein „Playboy“-Shooting!
Alves galt lange Zeit als große Hoffnung im Volleyball, eine der brasilianischen Nationalsportarten. 2018 triumphierte sie mit der Selecao bei der U20-Südamerikameisterschaft, wurde auf ihrer Position (Libero) zur besten Spielerin des Turniers gewählt.
Als sie 2021 zum Top-Klub Osasco wechselte, wurde auch der Traum von Olympia 2024 in Paris zur Karriere-Option. Nach ihrer schweren Verletzung zog sich Alves aber zwei Jahre vor den Sommerspielen zurück, ließ ihren Vertrag auslaufen und konzentrierte sich bewusst auf eine Karriere als Reality-Star.
Zum Start war sie 2023 in der überaus populären brasilianischen Ausgabe von „Big Brother“ zu sehen. Ende 2023 folgten schließlich die erotischen Fotos im Männer-Magazin. Ein persönlicher Meilenstein, den Alves ebenfalls schon lange auf ihrer Liste hatte.
„Als ich aufgewachsen bin, fühlte sich die Arbeit mit dem ,Playboy‘ wie ein sehr weit entferntes, begehrtes Ziel für die Menschen an, wo ich herkomme. Es war aber schon immer mein Traumjob“, verriet sie damals.
Weil sie freizügige Schnappschüsse von sich schon zuvor auf der Bezahl-Plattform Onlyfans anbot, verschaffte Alves sich fernab der Volleyball-Plätze dieser Welt ausreichend Ablenkung und ein lukratives Einkommen, um die abgeschriebene Olympia-Teilnahme komplett zu verdrängen.
Und so sorgt Alves schon länger nicht mehr für sportliche Schlagzeilen, auch wenn sie ihre Karriere in den USA künftig wieder aufnehmen will. Im Vordergrund standen stattdessen Auftritte und Aussagen in TV-Formaten, Talkshows oder Podcasts. Dem Medien-Netzwerk TV Globo verriet sie etwa: Ich bin sapiosexuell!
Sapiosexuell – was bedeutet das?
„Wenn ein Mann sehr intelligent ist, Typ Nerd, dann leuchten meine Augen und ich bin verliebt. Aber es ist schwer, einen solchen Mann zu finden“, sagte Alves dem Fernsehsender über ihre Vorliebe.
Die wird unter dem erst in den Neunzigerjahren entstandenen Begriff der Sapiosexualität im Allgemeinen durch eine erotische Neigung zu besonders intelligenten Menschen definiert.
Gleichzeitig bedauerte sie, dass ihr Traummann nach diesen Kriterien nur schwer zu finden sei, zumal eine weitere Vorliebe erfüllt werden müsse: „Er muss auch älter sein, etwa 20 Jahre älter als ich.“ So kompliziert die Suche auch ist, zumindest eines ist wegen der sportlichen Auszeit längst klar: Im Olympischen Dorf von Paris wird Key Alves ihren Traummann definitiv nicht finden.