Bei den Olympischen Spielen ist es beim Judo zu einem unglücklichen Missgeschick gekommen. Der Moldawier Mihail Latisev musste nach dem Zwischenfall mal kurz in der Kabine verschwinden.
Peinlicher GrundOffizieller muss Kampf unterbrechen – Judoka verschwindet in der Kabine
Eine Zerreißprobe der etwas anderen Art!
Bei den Olympischen Spielen kam es im Kampf zwischen dem Moldauer Mihail Latisev (20) und dem Georgier Tato Grigalashvili (24) am Dienstag (30. Juli 2024) im Judo zu einem kuriosen Zwischenfall.
Olympia 2024: Judoka Mihail Latisev reißt beim Kampf die Hose
Der Kampf lief seit gut einer Minute, als die Zuschauerinnen und Zuschauer plötzlich Augenzeuge eines unglücklichen Missgeschicks wurden. Grigalashvili schickte Latisev zu Boden, wobei dem 20-Jährigen im Schritt die Hose riss.
Der Schiedsrichter unterbrach daraufhin die Begegnung und machte den Moldauer auf den kleinen Unfall aufmerksam. Kurzerhand verschwand dieser dann in der Kabine und besorgte sich erstmal eine neue Hose.
Die Niederlage konnte er jedoch auch mit dem neuen Kleidungsstück nicht verhindern. Mit 0:10 verlor er das Sechzehntelfinale im Halbmittelgewicht (bis 81 kg) gegen Grigalashvili.
Der Georgier schafft es nach dem Erfolg sogar bis ins Finale, scheiterte letztendlich aber am Japaner Takanori Nagase (30) mit 0:11. Immerhin hieß es dann am Ende Silber für Grigalashvili. Hier siehst du die Szenen in einem TikTok-Video:
In der Mannschaftsdisziplin im Judo darf der 24-Jährige jedoch noch auf eine Goldmedaille hoffen. Mit Georgien steht für ihn am Samstagmorgen nämlich das Achtelfinale noch auf dem Programm.
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In dieser Disziplin ist ebenfalls das deutsche Team um Igor Wandtke (33) und Fahnenträgerin Anna-Maria-Wagner (28) vertreten. Für sie geht es am Samstag (3. August/10.06 Uhr) gegen Österreich.