Gefühlschaos bei VierschanzentourneeSven Hannawald überrascht ARD-Moderatorin: „Männer, …“

Sven Hannawald und Lea Wagner in der Vierschanzentournee-Übertragung der ARD.

Sven Hannawald und Lea Wagner am Freitag (3. Januar 2025) in der Vierschanzentournee-Übertragung der ARD.

Gute Laune bei Lea Wagner und Sven Hannawald in der ARD-Übertragung zur Vierschanzentournee-Quali. Eine Feststellung des Experten sorgte bei der Moderatorin für begeistertes Staunen.

von Béla Csányi  (bc)

Bestes Wetter bei der Vierschanzentournee in Innsbruck, beste Stimmung in der ARD-Übertragung – nur die Auftritte der deutschen Skispringer dämpften in der Quali am Freitag (3. Januar 2025) die Vorfreude auf die beiden letzten Wettbewerbe in Österreich.

Auf der legendären Bergisel-Schanze sprang Pius Paschke (34), vor wenigen Tagen noch als Weltcup-Führender und große Sieg-Hoffnung in die Tournee gegangen, den Favoriten aus Österreich erneut hinterher. Die Gefühle im deutschen Lager waren nach Abschluss der Qualifikation dann auch Thema in der ARD-Analyse von Lea Wagner (30) und Sven Hannawald (50).

Lea Wagner und Sven Hannawald sprechen über Gefühle

Im Interview mit Bundestrainer Stefan Horngacher (55) fiel immer wieder das Stichwort „Gefühl“ – sowohl aus Sicht des Trainers als auch dem Kreise seiner Schützlinge.

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„Richtig viele Männer, die richtig gut über Gefühle sprechen können“, kommentierte Moderatorin Wagner anschließend das Gespräch mit dem Bundestrainer. Experte Hannawald überraschte sie daraufhin mit der nüchternen Feststellung: „Das soll es geben, gell?“

Das Gefühls-Chaos im deutschen Lager begeisterte Wagner jedenfalls hörbar. Nachdem beide kurz über Hannawalds Einwand lachen mussten, schwärmte sie: „Wow. Wow. Männer, die über Gefühle reden können …“

Die harte Schale der zur Halbzeit der Tournee führenden Österreicher war auf der gefürchteten Tiroler Schanze dagegen erneut nicht zu knacken.

Lokalmatador Jan Hörl (26) segelte als Quali-Sieger auf 135,0 Meter, Stefan Kraft (31) als Vierter und Daniel Tschofenig (22) als Fünfter positionierten sich vor dem Wettkampf am Samstag ebenfalls aussichtsreich. Paschke landete als bester Deutscher auf dem achten Platz und bestätigte, dass seine Überflieger-Form inzwischen definitiv verflogen ist.

„Wir reden ganz viel über das richtige Gefühl“, fasste Wagner abschließend zusammen: „Was den Deutschen – sie können es zwar zur Sprache bringen, aber sie haben es nicht so in sich – aktuell fehlt.“