In Belgien sorgt der Tod eines Profi-Kickboxers für großes Aufsehen. Der mehrfache Weltmeister sei an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben, heißt es. Doch seine Frau dementiert das.
Pandemie-Leugner und Impf-Gegner?Schockierende Berichte: Kampfsport-Star (†41) stirbt nach Corona-Infektion
Der Tod des mehrfachen Kickbox-Champions Frédéric Sinistra sorgt nicht nur in seinem Heimatland Belgien für großes Aufsehen. Der muskelbepackte Hüne soll am 15. Dezember 2021 zu Hause verstorben sein. Zuvor hatte er sich offenbar selbst aus dem Krankenhaus entlassen, wo er wegen einer Infektion mit dem Coronavirus behandelt worden war. Sinistra wurde nur 41 Jahre alt.
Der dreifache Welt- und vierfache Europameister selbst habe die Pandemie zuvor stets verharmlost, berichten nationale und internationale Medien. Seine Frau widerspricht dieser Darstellung jedoch.
Kickbox-Champion soll nach Corona-Infektion verstorben sein
Unter anderem „Vice“ berichtet, Sinistra habe in mehreren Facebook-Beiträgen gegen die Corona-Maßnahmen in Belgien gewettert und die Pandemie als „Haar-Grippe“ verharmlost. In einem Beitrag vom November, als er bereits infiziert und im Krankenhaus gewesen sei, erklärte Sinistra demnach, ein „kleines Virus“ könne ihn nicht stoppen. Ins Krankenhaus habe sich der Muskelberg nur begeben, weil sein besorgter Trainer damit gedroht hatte, ihn nicht mehr zu coachen. Sinistra soll deutliche Symptome gezeigt haben.
In einem Instagram-Beitrag vom 26. November bestätigte der Belgier dann, dass „eine Krankheit seine Lunge angreife“. Er kündigte dennoch an, „stärker zurückzukommen als je zuvor“. Drei Tage später, am 29. November, schrieb Sinistra dann unter anderem: „Ich werde sehr gut versorgt.“ Das Selfie zeigt den Kickboxer in einem Intensivbett, ein Beatmungsschlauch steckt in seiner Nase. Sinistra kündigte an: „Ich werde bis zum Tod wie ein Mann kämpfen!“
Kurz darauf habe er sich Sinistra dann aber eigenmächtig von der Intensivstation entlassen. Berichten zufolge soll er sich zu Hause selbst mit Sauerstoff beatmet haben. Am 15. Dezember soll er schließlich gestorben sein, seine Frau bestätigte seinen Tod tags darauf in den sozialen Medien.
Frédéric Sinistra: Kickbox-Champion soll Corona-Leugner gewesen sein
Sinistras Frau widersprach später der Darstellung, der Tod ihres Mannes habe etwas mit dem Coronavirus zu tun. „Mein Ehemann ist nicht an Covid verstorben“, schrieb sie am 23. Dezember. Sie ergänzt: „Er hätte es nie akzeptiert, dass das, was ihm geschehen ist, jetzt dazu dient, Angst zu verbreiten und die Impfung zu bewerben.“
Ob Sinistra an Vorerkrankungen litt, ist bislang unklar. Eine Impfung habe er stets verweigert, heißt es. Sinistras Witwe wolle das Andenken ihres verstorbenen Mannes „bis zum Schluss ehren“. Sinistra hinterlässt neben seiner Frau zwei Kinder. (kos)