Köln – Es hätte der perfekte Abend für Viktoria Köln werden können. Daniel Mesenhöler (24) feierte nach sieben Monaten sein Comeback im Tor der Viktoria und musste direkt dreimal hinter sich greifen. Mit 3:1 setzte sich der SV Meppen gegen die Kölner durch.

Pavel Dotchev: „Die Art und Weise ist sehr ärgerlich“

Dementsprechend bedient war Viktoria-Coach Pavel Dotchev (54): „Die Art und Weise, wie wir Gegentore kriegen, ist sehr ärgerlich. Wenn wir weiter so verteidigen, werden wir kein einziges Spiel mehr gewinnen.“

Die Emsländer zeigten sich von Beginn an wacher und waren die aktivere Mannschaft. Sie setzten die Kölner ununterbrochen im Aufbauspiel unter Druck und wurden dafür früh belohnt.

Der unsicher wirkende Dominik Lanius (23) spielte einen katastrophalen Fehlpass, durch den Deniz Undav (23) das Führungstor für die Gäste erzielen konnte (8.). Die Viktoria wurde nach dem Gegentreffer mutiger und kam zu ersten eigenen gefährlichen Aktionen. Steven Lewerenz (29) war es schließlich, der den Ausgleich aus spitzem Winkel erzielte (26.).

Viktoria Köln: Viel Aufwand, kein Ertrag

Kurz darauf hätte Albert Bunjaku (36) das Spiel sogar drehen können, traf das Tor aber nicht, nachdem er Erik Domaschke (34), den Torhüter der Meppener, bereits umrundet hatte (28.). Genau in dieser Druckphase der Viktoria schlugen die Emsländer wieder zu. Bunjaku klärte einen Eckball zu kurz, sodass Valdet Rama (32) frei zum Schuss kam und einnetzte (33.).

In der 2. Halbzeit erhöhte Marius Kleinsorge (24) für die Gäste. Kurz vor Schluss scheiterte Mike Wunderlich (34) vom Punkt noch an Daniel Domaschke (88.).

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Die Viktoria vergab während des Spiels zu viele Möglichkeiten, während Meppen sich auf der anderen Seite eiskalt zeigte. „Meppen hat drei Mal aufs Tor geschossen und alle Versuche waren drin. Wir haben sehr viel Aufwand betrieben und stehen am Ende wieder leer da“, so Dotchev. Dennoch hatte die Viktoria am Ende des Abends noch Glück, da Konkurrent FSV Zwickau mit 0:2 beim FC Bayern II verlor.