Beim FC-Gottesdienst im Kölner Dom kam ein kleiner Junge zu einem besonderen Auftritt. Theo durfte etwas, was sonst streng verboten ist.
FC-Gottesdienst im DomJunge im Fokus, weil er etwas macht, was sonst absolut verboten ist
Der Termin hat Tradition. Vor dem ersten Heimspiel des 1. FC Köln im Rhein-Energie-Stadion haben der 1. FC Köln und die Fans am Samstag (26. August 2023) zusammen im Kölner Dom gefeiert, gesungen und gebetet.
Leider ohne Erfolg – der FC verlor gegen Wolfsburg 1:2. Aber bei der Zeremonie im Dom stand auch weniger das Sportliche im Vordergrund, vielmehr waren die Augen auf den kleinen Theo gerichtet.
Theo (8) mit ordentlich Bums im Kölner Dom
Der durfte nämlich im Kölner Dom etwas machen, was sonst streng verboten ist und was für die Kathedrale absolute Weltpremiere war: Einmal einen Ball mit ordentlich Bums durch die Kirche schießen.
Theo Mackert war es dann, extra aus Nordbaden angereist, der den Ball aus dem Altarraum in die Kathedrale pfefferte.
Gegenüber dem Dom-Radio verriet der Achtjährige: „Ich war sehr aufgeregt – dann habe ich überlegt, ob ich voll tüchtig schieße oder nicht so tüchtig, geradeaus oder eher seitlich.“
Eigentlich wollte der katholische Pfarrer Wolfgang Fey schießen, der mit seinem evangelischen Kollegen Markus Zimmermann den Gottesdienst leitete. Fand das aber unpassend.
So kam Theo aus Rosenberg (rund 400 Kilometer von Köln entfernt) zu seinem großen Aufritt. Natürlich ist er ein großer FC-Fan – das liegt in der Familie.
Wie er dem Radiosender weiter verriet: „Ich habe dann doch nicht so tüchtig geschossen, ich wollte ja niemanden treffen“, sagte Theo, der zu Hause in der E-Jungend Fußball spielt.