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Neues GlanzstückKölner Dom erstrahlt in prächtigem Lichtermeer

Der Kölner Dom erstrahlt in neuem Glanz. Seit Ostersonntag leuchtet die Kathedrale mit moderner LED-Technik.

Der Kölner Dom – das Wahrzeichen der Stadt hat jetzt eine neue Beleuchtung. Seit Ostersonntag erstrahlt die Kathedrale dank moderner LED-Technik in neuem Glanz.

Leser Florian Werker hielt den bedeutenden Moment von der Deutzer Brücke aus im Video fest – ihr könnt es euch oben ansehen.

Neue Dombeleuchtung „Fest mit großer Lichtsymbolik“

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker drückte Sonntagabend gemeinsam mit Andreas Feicht, dem Vorstandsvorsitzenden der RheinEnergie AG, Dompropst Monsignore Guido Assmann und Dombaumeister Peter Füssenich den Knopf und schaltete die neugestaltete Außenbeleuchtung des Doms ein.

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„Nach Jahren der Diskussion und Planung, des Kabelziehens und der Lampen-Ausrichtung am Dom präsentieren wir Ihnen heute das Ergebnis der Bemühungen, unsere Kölner Kathedrale künftig nachts noch würdiger und differenzierter in Erscheinung treten zu lassen“, sagte Dompropst Msgr. Guido Assmann und setzte den Starttermin für die neue Dombeleuchtung in Bezug zum Osterfest, „einem Fest mit großer Lichtsymbolik“.

„Wie viele Menschen mögen in der Dunkelheit schon zum Dom geschaut und sich beschützt, behütet und beheimatet gefühlt haben?“, so Assmann weiter. „Egal, ob man den Dom als Gotteshaus, Sehenswürdigkeit oder beides in Einem betrachtet: Für viele ist er ein Zeichen der Hoffnung und Geborgenheit. Er strahlt Ruhe und Gelassenheit aus, sorgt für Orientierung und Halt. Nicht nur, aber vor allem in dunklen Zeiten.“

Dombaumeister Peter Füssenich zeigte sich zuversichtlich, dass die neue Dombeleuchtung die Kölner Kathedrale als ikonisches Wahrzeichen im nächtlichen Stadtbild noch besser und plastischer sichtbar machen werde. „Das wird mit der neuen Beleuchtung so präzise und punktgenau gelingen wie noch nie zuvor“, so Füssenich. „Die zierreichen gotischen Bauelemente treten dreidimensional hervor. Ein gewaltiger Schritt nach vorn.“

Beleuchtungskonzept für den Kölner Dom

Zugleich stellte Füssenich klar: „Wir wollen den Dom – und alles, was auf ihm lebt, wächst und über ihm fliegt – nicht planlos mit Licht übergießen. Vielmehr wollen wir dafür sorgen, durch ein möglichst effektives Beleuchtungskonzept die Lichtverschmutzung am Dom so gering wie möglich zu halten – und ihn als Lebensraum und Biotop zu schützen.“

Er sei überzeugt, dass die neue Dombeleuchtung in deutlich flexiblerer Weise als ihre Vorgängerin in der Lage sei, diesem Anspruch gerecht zu werden. „Allein ihre Dimmbarkeit und punktgenaue Wirkungskraft unterscheidet sie zentral von der alten, statischen Beleuchtung mit ihrem hohen Streulichtanteil“, so Füssenich.  „Unser Ziel wird es sein, den besten Kompromiss zwischen einer prägnanten Akzentuierung der gotischen Architektur und einer maßvollen, möglichst umweltverträglichen Inszenierung des Domes im nächtlichen Stadtbild zu erzielen.“

Daten und Fakten der neuen Dombeleuchtung im Überblick:

  1. Umgestaltung der Außenbeleuchtung am Kölner Dom zwischen Anfang 2022 und April 2025
  2. Ersetzung der alten Metall-Dampf-Halogen-Lampen durch moderne LED-Technik
  3. Rund 700 neue Lampen, etwa zwölf Kilometer neue Kabel
  4. Die neue Dombeleuchtung ist dimmbar
  5. Die Farbtemperatur kann variiert werden
  6. Die neuen LEDs sorgen für eine plastische, präzise und punktgenaue Akzentuierung des Domes
  7. Der Rat der Stadt Köln stellte für die Umsetzung im Jahr 2019 2,3 Mio. € zur Verfügung

Das Gesamtkonzept stammt übrigens von dem renommierten, weltweit tätigen Lichtplanungsbüro „LichtKunstLicht AG“ (Bonn/Berlin). (susa)