Essen und Akrobatik mit AussichtDoppeltes Spektakel mit Domblick sorgt für neuen Weltrekord

Bei „Dinner in the Sky“ gibt es das Essen kombiniert mit grandiosem Ausblick. Zum Start in die neue Saison wurde in Köln ein Weltrekord gemessen. Zudem gab es zum Menü noch eine spektakuläre Show.

von Marcel Schwamborn  (msw)

Ein Dinner am schwebenden Esstisch mit frei baumelnden Füßen und atemberaubendem Blick Richtung Dom – dieses Erlebnis war schon im vergangenen Jahr bei „Dinner in the Sky“ möglich.

In diesem Jahr wurde beim spektakulären Höhenspektakel noch einer draufgesetzt. Zum Start in die neue Saison hievte der 160-Tonnen-Kran die Plattform mit den acht Sitzinseln für insgesamt 32 Personen wieder in die Höhe.

Höchstes freischwebendes Dinner der Welt auf einer Höhe von 55,35 Metern

50 Meter über dem Mediapark wurde dort wieder das Essen serviert. Das hat diesmal Sternekoch Tristan Brandt kreiert. Carpaccio von Lachs und Heilbutt sowie geflämmte Maishähnchenbrust über den Dächern der Stadt – ein wahrlich nicht alltägliches Erlebnis.

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Während die Gäste ihr Essen genossen und fleißig Fotos von der Skyline schossen, wurde mit einem zweiten Kran Luftakrobatin Paulin Raatz in die Höhe gezogen. Die Berlinerin führte ihre Kunst in unmittelbarer Nähe am Stahlring vor – gut gesichert natürlich mit einem Seil.

Neben dem Koch- und Service-Personal war auch Olaf Kuchenbecker mit in die Höhe „geflogen“, wie es im Luft-Dinner-Jargon heißt. Der Hamburger ist Rekordrichter beim Rekord-Institut für Deutschland und war für dieses Ereignis von den Betreibern angefordert worden.

„Wir messen aus der Luft und vom Boden mit Laserpointern die Höhe der Plattform“, sagte er zu EXPRESS.de. Und nachdem der Kran den Arm noch etwas weiter ausgefahren hatte, ergab die Messung einen neuen Weltrekord: Das höchste freischwebende Dinner der Welt fand auf einer Höhe von 55,35 Metern statt.

Gäste beim Showdinner in the Sky.

Während die Gäste das Essen genossen, führte Artistin Paulin Raatz ebenfalls in luftiger Höhe ihre Akrobatik vor.

Die Urkunde erhielt „mydays“-Chef Christian Nau noch in der Luft. Das Unternehmen, das auf Erlebnisgeschenke spezialisiert ist, vermarktet die diesjährige „Dinner in the Sky“-Tour. Ab dem 23. Mai 2025 gastiert das Event in Hamburg, Stuttgart, Mannheim und Köln. Zum Auftakt wird das Showdinner in jeder Stadt mit Akrobaten-Performance angeboten, gefolgt von weiteren Terminen für das klassische Dinner. Ab dem 24. Juli ist Köln wieder an der Reihe.

Rekordrichter Olaf Kuchenbecker überreicht eine Urkunde.

Dr. Volker Tritschler (l.) und Christian Nau (beide Jochen Schweizer mydays) erhielten von Rekordrichter Olaf Kuchenbecker (r.) die Urkunde nach dem Weltrekord.

Der Kölner Veranstalter Rafael Moreno sorgt seit 2006 für das kulinarische Erlebnis in luftiger Höhe. „Im vergangenen Jahr waren wir zu 90 Prozent ausgebucht“, sagte er zu EXPRESS.de. „Daher expandieren wir. Im vergangenen Jahr waren wir in Köln und Hamburg, nun kommen zwei weitere Städte dazu. 2026 wollen wir in acht bis zehn Städten sein“.

Wer die Mischung aus Adrenalin und Gourmetküche erleben will, muss zwischen 79 und 179 Euro je nach Uhrzeit und Menü bezahlen. Dafür ist ein sicheres Höhenspektakel garantiert. „Falls sich jemand unwohl fühlt, könnten wir mit der Plattform in 20 Sekunden unten sein“, sagt der Veranstalter. Und so konnten selbst die Gäste mit Höhenangst das luftige Spektakel genießen.