Die Gespräche mit Ina Müller in „Inas Nacht“ sind nur selten langweilig. Das weiß jetzt auch der Kölner Astronaut Matthias Maurer.
Pikante Fragen in der ARDKölner Astronaut über Sex auf der ISS – was Paaren im All verboten wird
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Astronaut Matthias Maurer, hier 2022 nach seiner Rückkehr aus dem All am Flughafen Köln/Bonn, war bei der ARD-Kultsendung Inas Nacht zu Gast.
Er gehört schon jetzt zu den größten Namen der Raumfahrt-Geschichte: Mit seinen 176 Tagen auf der ISS von November 2021 bis Mai 2022 wurde Matthias Maurer (54) zum zwölften Deutschen im Weltall.
Der Wahl-Kölner will außerdem erneut ins Weltall – sein großer Traum ist eine Mission zum Mond.
Kölner Astronaut Matthias Maurer zu Gast bei „Inas Nacht“ in der ARD
Kürzlich war Maurer aber zunächst woanders zu Gast: in der ARD-Kultshow „Inas Nacht“ mit Ina Müller (59). Mit Komikerin Cordula Stratmann (60) gehörte Maurer zu den Gästen. Und wie (fast) immer bei Ina Müller entwickelte sich ein launiges, offenenes Gespräch – das auch ohne schlüpfige Fragen nicht auskommt.
„Gab es schon Liebesbeziehungen?“, fragt Müller, und es scheint klar, wo dieses Gespräch noch hinführen soll. „Nicht offiziell“, sagt Maurer kurz. Für Zärtlichkeiten mit Astronautinnen habe er bisher ohnehin keine Gelegenheit gehabt – mit ihm waren bisher nur Männer in der ISS.
„Gab es schon Astronauten-Babys? Oder könnte man im All Babys zeugen?“, will Müller wissen. Doch beim Sex-Talk im ISS-Style muss Maurer die Gastgeberin enttäuschen. „Für die NASA ist Sex im All ein Tabu-Thema“, sagt der Kölner. „Die wollen das technisch und steril halten, das ist ein Arbeitsumfeld.“
Gemeinsam auf eine All-Mission dürfen Paare ohnehin nicht, wie Maurer erzählt. „Es gibt natürlich Paare unter den Astronautinnen und Astronauten. Aber die dürfen dann nicht gemeinsam fliegen.“
Ohnehin scheint das halbe Jahr im All, das Maurer verbrachte, für Ina Müller kaum vorstellbar zu sein. Keine Dusche, keine Hygiene, scheinbar fremde Menschen – und wo das Wasser für den Kaffee herkommt? Das wird (inklusive einiger fragwürdiger Details) in dem kurzweiligen Gespräch auch verraten. „Die härteste WG der Welt“, resümiert Müller.
Nach seinem Flug zur ISS, der am 6. Mai 2022 mit der sicheren Rückkehr zum Flughafen Köln/Bonn endete, wurde Maurer anschließend das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Bei einem weiteren Flug ins All würde wohl jetzt auch Ina Müller ganz genau hinschauen.