Das Richters Restaurant unterhalb der Kölner Zoobrücke wurde offenbar zur Zielscheibe von Feuerteufeln.
Bekannt aus „Das perfekte Dinner"Brand-Attacke auf Kölner Nobel-Restaurant
Köln. Schrecksekunde am Kölner Rheinufer bei einer Top-Adresse in Sachen Gastronomie: Auf das „Richters Restaurant“ unterhalb der Zoobrücke wurde am späten Dienstagabend (12. Oktober) offenbar ein Brandanschlag verübt.
Man kennt Peter Richter von „Das perfekt Dinner“ und als Küchenchef des Richters Restaurant über die Grenzen Kölns hinaus. Doch ihm und seiner Ehefrau Tamara ist der Appetit gehörig vergangen. „Am Dienstagabend kontaktierte mich eine Zeugin über Instagram, dass es am Restaurant brennt“, erzählt Inhaberin Tamara im Gespräch mit EXPRESS.de schockiert.
In der Zwischenzeit hatte die Passantin, die gerade am Restaurant entlang joggte, auch schon die Feuerwehr informiert und damit geistesgegenwärtig wohl das komplette Abbrennen des Hauses verhindert.
Köln: Attacke auf Richters Restaurant
Und wirklich: Als die Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, brannte der Außenbereich schon lichterloh. „Sämtliche Außenmöbel sind verbrannt. Es war haarscharf, dass die Flammen nicht in das Restaurant gelangt sind.“ Dank des Einsatzes der Feuerwehr und der Zeugin konnte so Schlimmeres verhindert werden.
Unmittelbar danach haben Brandermittler der Polizei ihre Arbeit aufgenommen. Denn hinter den Flammen steht ein schlimmer Verdacht: „Es hat jemand bewusst Feuer gelegt“, sind sich Tamara und Peter Richter sicher. Die Polizei will dies erst nach den abgeschlossenen Ermittlungen kommentieren, aber vieles deutet wohl darauf hin.
Tamara Richter: „Es lagen auch zwei mobile Bunsenbrenner am Tatort. Zudem sind wir in letzter Zeit öfter beklaut worden. Weil wir innen renovieren, sind die Außencontainer auch schon aufgebrochen worden.“
Erst Corona, dann eine Renovierung und jetzt das! Das Gastro-Ehepaar hat jetzt sofort erste Maßnahmen ergriffen und am Mittwoch (13. Oktober) Überwachungskameras installiert, die das gesamte Gelände im Blick halten sollen. Zeugen können sich jederzeit mit Hinweisen an die Kölner Polizei unter Tel.: 0221/229-0 wenden.