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70.000 Menschen in DeutzKöln-Star Carolin Kebekus meldet sich zu Anti-Rechts-Demos zu Wort

Carolin Kebekus lehnt bei einem Interview an der Wand und schaut in die Kamera.

Carolin Kebekus, hier im Mai 2023 in Köln, hat sich zu den aktuellen Anti-Rechts-Demos in Deutschland geäußert. Die Komikerin bezieht dabei klar Stellung.

Die Kölner Komikerin Carolin Kebekus hat zu den Demos gegen Rechts eine klare Meinung.

von Thomas Werner  (tw)

Um deutliche Worte ist sie nie verlegen – auch bei den gesellschaftlich brisanten Themen. Jetzt, schon vor der XXL-Demo am Sonntag (21. Januar 2024) in Köln-Deutz (EXPRESS.de berichtete), hat sich Comedy-Star Carolin Kebekus (43) öffentlich zu den Anti-Rechts-Demos geäußert – und mit ihren Aussagen mal wieder klare Kante gezeigt.

Sie unterstütze die derzeitige Protestwelle gegen Rechtsextremismus. „Wir alle, die wir unsere freie und offene Gesellschaft so schätzen und lieben, müssen nun zusammenstehen, um den Rechtsruck zu stoppen“, sagte Kebekus.

Carolin Kebekus: „Müssen zusammenstehen, um Rechtsruck zu stoppen“

Für die 43-Jährige geht es nun auch darum, die Zukunft von Deutschland mitzugestalten – im positiven Sinne. „Die Zeichen sind unmissverständlich: Wenn wir jetzt nicht handeln, wird unser Land bald ein anderes sein. Dies müssen wir verhindern!“

Alles zum Thema Carolin Kebekus

Dass sich Kebekus (geboren in Bergisch Gladbach) öffentlich in diese Richtung äußert, ist keine Überraschung. Schon seit Jahren gilt sie in der Comedy-Szene als eine der größten Kritikerinnen der rechten Szene.

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Zudem erwartet Kebekus (u.a. „Pussy Terror TV“, „Last one laughing“) in den ersten Monaten des Jahres 2024 ihr erstes Kind. Der Blick in die Zukunft mag da bei negativen Entwicklungen noch sorgenvoller sein als ohnehin schon.

Am Sonntag hatten sowohl die Menschen in deutschen Großstädten als auch darüber hinaus deutliche Zeichen gegen Rechts gesetzt. Zur Kundgebung an der Deutzer Werft in Köln kamen etwa 70.000 Menschen. Die Aktion wurde vom „Bündnis Köln stellt sich quer“ organisiert.

In München musste die Veranstaltung mit etwa 200.000 Teilnehmenden aus Sicherheitsgründen beendet werden. Auch in Bremen sollen gut 50.000 Menschen bei einer Demo dabei gewesen sein, andere größere Städte melden ähnliche Zahlen.

„Correctiv“-Recherchen brachten Groß-Demos in Deutschland ins Rollen

Ausschlaggebend für die aktuellen Groß-Demos (in zahlreichen Städten in Deutschland) sind die Rechercheergebnisse des Medienhauses „Correctiv“, die für viel Wirbel gesorgt haben.

Unter anderem deckten sie ein Geheimtreffen von AfD-Politikern und Mitgliedern der Werteunion mit der identitären Bewegung auf. Dort wurden unter anderem Pläne geschmiedet, Millionen von Menschen aus Deutschland zu vertreiben. (mit dpa)