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Carolin KebekusAuch ihr Partner kümmert sich ums Baby – aber eines kann er nicht

Carolin Kebekus, TV-Entertainerin, steht im Studio der „Carolin Kebekus Show“ im Studio König.

Carolin Kebekus, hier im Mai 2023, ist vor knapp einem Jahr Mutter geworden.

Im Januar 2024 gab Carolin Kebekus die Geburt ihres Kindes bekannt. Sieben Monate später kehrte sie auf die Bühne zurück. Nun sprach sie über das Muttersein – und kam auch kurz auf ihren Partner zu sprechen.

von Luisa Maria Stickeler  (ls)

Vor knapp einem Jahr ist Carolin Kebekus (44) Mutter geworden. Ihre Erfahrungen schildert die 44-Jährige auch auf der Bühne. Wovon sie allerdings weniger spricht, ist ihr Partner. Die Beziehung hält sie aus der Öffentlichkeit heraus. Wer der Vater ihres Kindes ist, möchte sie geheim halten.

Nun gab sie dennoch Details preis. Gegenüber dem Magazin „Stern“ sprach sie über das Muttersein und kam auch kurz auf ihren Partner zu sprechen. Sie erklärte: „Ich kann zu meinem Partner sagen, lass uns fifty fifty care Arbeit teilen – aber der hat keine Stillbrust. Darum dreht sich ja alles am Anfang.“

Carolin Kebekus: „Das, was sich in meinem Leben abspielt, thematisiere ich ja auch auf der Bühne“

Carolin Kebekus stand sieben Monate nach der Geburt bereits wieder auf der Bühne. Ihr Baby nehme sie meistens mit zu Auftritten, stillte es vor und nach der Show und auch in der Pause, erzählte sie im Oktober im „Kölner Treff“.

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Ihre Arbeit gehöre zu ihrer Persönlichkeit und habe ihr auch geholfen, die ersten Monate als Mutter zu verarbeiten. „Plötzlich rauschst du da in eine Bewertungsmaschine. Du musst stillen. Du musst genug Milch produzieren. Das Kind darf nicht abnehmen. Die Körpertemperatur darf nicht sinken. Ich wurde nachts geweckt: ‚Wie oft hat das Kind getrunken?‘ Drei, vier Mal. ‚Wann? Wie viel?‘ Dazu hatte ich nie gekannte Schmerzen, nichts unter Kontrolle, mein Körper war völlig geschunden. Was für ein Druck. Ich brauchte Comedy als Ventil“, sagte sie dem „Stern“.

Doch aus ihrer Rückkehr auf die Bühne resultierte auch ein anderer Druck. „Einige schreiben unter meine Videos: Das arme Kind. Immer schwingt der Vorwurf mit, ich sei verantwortungslos. Das ist so widersprüchlich. Man soll als Frau doch integrierte Arbeitskraft und somit ein Vorbild sein“, so Kebekus.

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Unter anderem auf solche Erfahrungen als Mutter kommt sie auf der Bühne zu sprechen. „Das, was sich in meinem Leben abspielt, thematisiere ich ja auch auf der Bühne. Meine Fans kommen deshalb in meine Solo-Shows und mir hilft es dabei, meine Erlebnisse zu verarbeiten. Wie die aufreibende erste Zeit als Mutter.“

Eigentlich habe sie anfangs geplant, dass es nur 50/50 ums Baby geht. „Hat nicht ganz geklappt. Aber ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich Witze reiße über die krasseste Sache, die ich je erlebt habe.“

Dennoch sei Muttersein auch ernüchternd. „Wenn es ums Stillen geht, können wir den Feminismus an der Garderobe abgeben“, so Kebekus. Denn auch wenn man sich die Care-Arbeit teilen wolle, kann ihr Partner schließlich eines nicht tun: Stillen.